Bangkok — Der thailändische Baht hat am Montag den Handelstag mit einem Kurs von 34,30 Baht pro Dollar eröffnet — eine beachtliche Abwertung im Vergleich zum Schlusskurs von 34,04 Baht pro Dollar in der Vorwoche.
Diese Entwicklung setzt den bereits andauernden Abwärtstrend der Währung fort, der stark von teils besorgniserregenden Inflationszahlen aus den USA und der damit verbundenen Erhöhung der Renditen von US-Anleihen geprägt ist.
Die Publikation des Verbraucherstimmungsindex der University of Michigan für den Monat November, die die Marktprognosen übertraf, verstärkte die Unsicherheiten und drückte zusätzlich auf den Baht. Der anhaltend starke Dollar sowie die zunehmenden Renditen bei US-Anleihen tragen zur weiteren Belastung der thailändischen Währung bei.
Die zukünftigen Zinspolitiken der US-Notenbank, die eine langsame Zinssenkung in Aussicht stellen, haben die Marktstimmungen weiter eingetrübt. Zusätzlich beeinflusste der Rückgang des Goldpreises, der um etwa 20 Dollar pro Unze fiel, Investoren, während dieser Preiskorrektur in den Edelmetallmarkt einzusteigen.
Diese Käufe während der Anpassung wirken sich ebenfalls auf den Baht aus und zeigen, wie verwoben die ökonomischen Bewegungen sind. Für den weiteren Verlauf sieht man für den Baht eine Schwankungsbreite zwischen 34,20 und 34,45 Baht pro Dollar.