In einem großangelegten Einsatz haben die Behörden in Thailand am 28. August sechs Personen in Rayong und Phuket festgenommen, die verdächtigt werden, Schönheitsbehandlungen ohne notwendige ärztliche Zulassung anzubieten.
Diese Razzien sind das Ergebnis intensiver Ermittlungen, die die Sicherheit und das Wohl der Kundinnen schützen sollen. Unter den Festgenommenen befinden sich ein Klinikbesitzer sowie fünf nicht lizenzierte Ärzte, die in mehreren Gesundheitseinrichtungen, darunter auch illegale Spa-Salons und Privathäuser, operierten. Diese Einrichtungen hielten sich nicht an die Vorschriften und führten medizinische Eingriffe durch, die sowohl riskant als auch rechtlich bedenklich sind.
Den Behörden zufolge wurde festgestellt, dass die Verdächtigen registrierte Produkte missbrauchten, diese zum Teil falsch etikettierten und sogar nicht zugelassene Medikamente nutzten. Einer der Fälle betrifft ein Produkt namens „infiNAdi Nad+“, das trotz seiner Aufhebung durch die zuständigen Behörden weiterhin in den Kliniken verwendet wurde.
Gerüchte und Beschwerden von Kundinnen haben zu einer intensiven Überprüfung dieser Praktiken geführt, da Injektionen und andere Behandlungen unter fragwürdigen Bedingungen durchgeführt wurden.
Die Polizei berichtet zudem, dass bei den Durchsuchungen über 200 verschiedene Gegenstände beschlagnahmt wurden, darunter illegale Medikamente und medizinische Instrumente, im Gesamtwert von mehr als 280.000 Baht.
Diese Maßnahmen sind Teil einer umfassenden Untersuchung, bei der mehr als 200 zusätzliche Schönheitskliniken ins Visier genommen werden, die möglicherweise in ähnliche illegale Aktivitäten verwickelt sind.
Die thailändischen Behörden setzen sich aktiv dafür ein, die Sicherheit im Gesundheitswesen zu gewährleisten und das Vertrauen der Verbraucher in die Gesundheitsdienstleistungen zu stärken.
Diese Festnahmen sind ein klares Signal, dass unlizenzierte Praktiken nicht toleriert werden und die Gesundheitsgesetzgebung strikt durchgesetzt wird.