In einem alarmierenden Vorfall in Thailand wurde eine Frau Opfer eines skrupellosen Erpressungsversuchs durch vier Männer, die sich als Polizisten ausgaben. Am 26. August suchte die geschädigte Frau nach Unterstützung, nachdem sie von den Männern bedroht wurde, weil sie mit einem Escort-Service unzufrieden war.
Die Männer, die nicht angaben, welcher Polizeieinheit sie angeblich angehörten, forderten eine Rückerstattung von 1.500 Baht und zusätzlich 20.000 Baht, um einer vermeintlichen Festnahme wegen Prostitution zu entkommen. Am 29. August konnte die Frau dank der Unterstützung der gemeinnützigen Organisation Saimai Survive eine Offizialbeschwerde bei der Polizeistation Mueang Phra Nakhon Si Ayutthaya einreichen.
Die Täter zwangen die Frau dazu, sie mit einer Freundin zu einer Polizeiwache zu bringen, wo sie unter Druck gesetzt wurde, das Geld zu zahlen. Nachdem sie sich weigerte, drohten die selbsternannten Polizisten, ihre Familie einzubeziehen und zur Polizeistation zu bringen.
Trotz der Zahlung eines reduzierten Betrags von 5.000 Baht, unter dem Vorwand, dass ihre Familien nichts von ihrer Tätigkeit wüssten, blieb der Druck seitens der Männer bestehen, regelmäßig Zahlungen zu leisten.
In der Folge wandte sich die Frau an die Polizei und an zivilgesellschaftliche Organisationen, um Hilfe zu suchen und Gerechtigkeit zu erlangen. Polizeivizekommissar Ekkarat Aunjai versprach den betroffenen Frauen Unterstützung und leitete eine umfassende Untersuchung zur Überprüfung der Identität der mutmaßlichen Polizisten ein.
Dieser Vorfall wirft schwerwiegende Fragen zur Sicherheit von Frauen und zur Bekämpfung von Straftaten in Thailand auf.