In einem tragischen Vorfall in Chiang Rai wurden am Weihnachtstag 2024 ein Vater und seine beiden kleinen Kinder tot in einem Badezimmer entdeckt. Der erschütternde Vorfall ereignete sich im Unterbezirk Mae Khao Tom und hat die lokale Gemeinschaft in tiefe Trauer gestürzt.
Der einzige Überlebende, ein mutiger achtjähriger Junge, gelang es, aus dem Haus zu entkommen und bat einen in der Nähe wohnenden Passanten um Hilfe. Mit sichtbaren Spuren eines Seils am Hals floh er etwa 500 Meter zu einem nahegelegenen Garten. Dort erzählte er einem Arbeiter von der erschreckenden Situation, in der sich sein Vater und seine Geschwister befanden.
Dieser verständigte sofort den Dorfvorsteher Boonchuan Hunnamthiang, der umgehend die Behörden informierte.
Laut Angaben des Dorfvorstehers litt der Vater, dessen Name als Therd bekannt wurde, seit der Trennung von seiner Frau, die vor drei bis vier Monaten stattfand, unter starkem psychischem Stress. Es wird berichtet, dass er in der Zeit nach der Trennung zunehmend zu Alkohol griff.
Am Morgen des Vorfalls plante er, seine Kinder zur Schule zu bringen, brachte sie jedoch stattdessen in die tragische Situation im Badezimmer. Die polizeilichen Ermittlungen ergaben, dass Herr Therd seine Kinder mit einem Seil angreifen wollte, bevor er selbst lebensgefährliche Maßnahmen ergriff. Der älteste Sohn konnte jedoch einer solchen Attacke entkommen, da das Seil, das ihn fesseln sollte, riss und ihm die Flucht ermöglichte.
Der zuständige Polizeichef von Chiang Rai, Oberst Ananchak Kanoknopawat, teilte mit, dass Herr Therd nach der Trennung von seiner Frau erheblichen Druck verspürte. Abgesehen von emotionalen Schwierigkeiten kämpfte er auch mit finanziellen Problemen, da die Ex-Frau im Wesentlichen die Verantwortung für die Kinder an ihn abtrat.
Die Großmutter der Kinder, die im selben Haushalt lebte, bestätigte, dass Herr Therd an diesem kritischen Morgen zuvor Alkohol konsumiert hatte. Es wurde zudem bekannt, dass der älteste Sohn einen Schulausflug geplant hatte, an dem Herr Therd teilnehmen wollte, indem er die Kinder zur Schule brachte.
Die Behörden haben bereits mit weiteren Untersuchungen begonnen und versichern der Öffentlichkeit, dass Unterstützung für den überlebenden Jungen, der jetzt medizinisch behandelt und psychologisch betreut wird, bereitgestellt wird.