Bangkok — In einer unerwarteten Enthüllung voller emotionaler Turbulenzen wurden Herman und Eberhard (beide Namen sind fiktiv), zwei deutsche Touristen in Bangkok, mit einer unangenehmen Wahrheit konfrontiert.
Bei einem zufälligen Besuch in einer Bar im berühmten Vergnügungsviertel der Stadt, trafen die beiden Männer unverhofft aufeinander und stellten fest, dass sie mehr teilen als nur ihre Landsmannschaft — ihre Zuneigung zu derselben Frau.
Noi, die charmante und bildhübsche 28-jährige Thailänderin, war die gemeinsame Freundin der beiden Deutschen. Ohne das Wissen des jeweils anderen, unterhielten sowohl Herman als auch Eberhard eine Beziehung zu Noi, und überwiesen regelmäßig Geldbeträge an sie, um ihr ein Leben ohne die erniedrigende Arbeit als Tänzerin in der Bar zu ermöglichen.
Die Begegnung in Bangkok deckte den Schwindel auf, als keiner der Männer seinen Besuch angekündigt hatte. Die plötzliche Erkenntnis, dass ihre loyale Unterstützung in einer geteilten Romantik mündete, hinterließ tiefe Enttäuschung bei Herman und Eberhard.
Versuche von Noi, die peinliche Situation zu erklären, scheiterten. Die beiden Männer fühlten sich betrogen und beschlossen, die finanzielle Unterstützung sofort einzustellen.
Für Noi bleibt nun nicht nur eine Einnahmequelle verschlossen, sondern auch der fragwürdige Ruf bei ähnlichen Unterstützungssuchenden. In seiner Wut und Enttäuschung wandte sich Eberhard an Facebook, um andere Ausländer, oft als ‘Farangs’ bezeichnet, vor der dramatischen Art dieser vorgetäuschten Liebe zu warnen.
Diese Geschichte dient als Lehrstück darüber, wie Missverständnisse und fehlendes Vertrauen in der globalisierten Romanze zu unerwarteten Konsequenzen führen können. Die Betroffenen hoffen, dass ihre Erfahrung andere wachrüttelt und zur Vorsicht mahnt, wenn Emotionen und finanzielle Unterstützung Hand in Hand gehen.