In einem dramatischen Vorfall auf Phuket wurden ein zehnjähriger autistischer Junge und sein 30-jähriger Vater aus einem tödlichen Brunnen gerettet. Die Situation ereignete sich gestern Nachmittag auf einer Baustelle in Wichit, in der Nähe des Naka Weekend Market.
Während der Junge, wohnhaft in Baan Borrae, auf Entdeckungstour ging, stürzte er versehentlich in den sieben Meter tiefen Brunnen, dessen Betondecke unter seinem Gewicht nachgab. Der sofort herbeigeeilte Vater war nicht in der Lage, seinen Sohn herauszuziehen und fand sich zusammen mit ihm in der mit Wasser gefüllten Grube wieder.
In dieser kritischen Situation kamen die mutigen Helfer der Kusoldharm-Stiftung um 12:30 Uhr zum Einsatz. Sie entwickelten einen soliden Rettungsplan und arbeiteten fast zwei Stunden, um sowohl den Jungen als auch den Vater zu befreien.
Der Junge hatte eine Kopfverletzung erlitten, die eine Behandlung im Vachira Phuket Hospital erforderte. Hierbei wurden ihm drei Stiche gesetzt, und er musste 24 Stunden zur Beobachtung bleiben. Der Vater zeigte sich über den schnellen und professionellen Einsatz der Rettungskräfte äußerst dankbar. “Wir sind so erleichtert, dass sie so schnell da waren. Ihr schnelles Handeln hat uns vor einer größeren Tragödie bewahrt”, sagt er.
Dieser ernste Vorfall hat die örtlichen Behörden dazu veranlasst, erneut auf die Gefahren von Baustellen hinzuweisen, insbesondere für Kinder. Die Sicherheitsvorkehrungen in der Umgebung sollen verbessert und alle Gefahrenstellen sollten rigoros gesichert werden.
Darüber hinaus erhalten Sicherheitsmaßnahmen und öffentliche Sensibilisierung für Unfälle auf Baustellen immer mehr Bedeutung, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.