Bangkok — Chalerm Yoovidhya, der Sohn des Mitbegründers von Red Bull und ein prominenter thailändischer Milliardär und Geschäftsmann hat gegen einen Fernsehmoderator und ehemaligen Polizei-Oberstleutnant ein Verfahren wegen Verleumdung eingeleitet und fordert 50 Millionen Baht Schadenersatz.
Die Anschuldigungen gehen auf Aussagen zurück, die ihn in die angebliche Verwendung von 300 Millionen Baht verwickeln, um seinen Sohn Vorayuth ‘Boss’ Yoovidhya nach einem tödlichen Unfall mit Fahrerflucht zu begünstigen.
Chalerm, ein prominenter thailändischer Milliardär und Geschäftsmann, wird von seinem Anwalt Ampol Kaewpan vertreten und behauptet, dass der Fernsehmoderator Ubonrat Thao Noi und der Oberstleutnant der Polizei Sanit Mahathavorn in einer Fernsehsendung verleumderische Aussagen gemacht haben.
In diesen Äußerungen wurde Chalerm beschuldigt, 300 Millionen Baht in Lobbyarbeit investiert zu haben, um seinen Sohn, den Red-Bull-Erben Boss, dabei zu unterstützen, einer Anklage im Zusammenhang mit einem tödlichen Unfall mit Fahrerflucht zu entgehen, bevor er in einem Privatjet aus dem Land flüchtete, um den Konsequenzen zu entgehen, was Kritiker als Straffreiheit für die Superreichen des Königreichs bezeichnen könnten.
In der Klage wird behauptet, dass die am 29. Februar ausgestrahlten Inhalte des Fernsehmoderators suggerierten, dass Chalerms angebliche finanzielle Anstrengungen die rechtliche Situation seines Sohnes nicht wesentlich verbessert hätten.
Die aufgenommenen Audio- und Videoclips wurden anschließend auf der Social-Media-Plattform TikTok verbreitet, wo sie über 1,4 Millionen Mal aufgerufen wurden, was die Reichweite der Anschuldigungen vergrößerte.
In der rechtlichen Petition wird argumentiert, dass diese Aussagen Chalerms Ruf geschädigt und ihn der öffentlichen Verachtung und dem Hass ausgesetzt haben.
Chalerm fordert von den beiden Angeklagten eine öffentliche Entschuldigung, die auf ihren jeweiligen Social-Media-Plattformen und auf den Titelseiten der wichtigsten thailändischen Nachrichtenagenturen sieben Tage lang veröffentlicht werden soll, sowie die Entfernung der verleumderischen Inhalte.
Das Strafgericht hat den Fall angenommen und eine erste Anhörung für den 2. September anberaumt.
Ampol betont, dass der geforderte Schadenersatz dem Ansehen Chalerms und der Schwere der Anschuldigungen angemessen ist.
Er erklärte ferner, dass es keinen Vergleich geben werde und dass er fest entschlossen sei, gerichtlich gegen das vorzugehen, was sein Mandant als Verzerrung der Fakten im Zusammenhang mit dem Fall seines Sohnes empfinde.
Ampol bekräftigt, dass gegen Personen, die irreführende Informationen verbreiten, ähnliche rechtliche Schritte eingeleitet werden.
Zeugen sind bereit, bei der bevorstehenden vorläufigen Anhörung auszusagen, um die Schwere des Falles zu unterstreichen, berichtet Khaosod.
Diese rechtlichen Schritte unterstreichen die Entschlossenheit Chalerms, den Ruf und die Integrität seiner Familie zu schützen, trotz der eindeutigen Objektivität der Fakten rund um den tragischen Vorfall und der anschließenden Flucht von “Boss” aus dem Land.