In Nonthaburi, Thailand, stieg Rauch in die Luft, als eine Bäuerin ihr Reisfeld in Brand setzte, um das trockene Reisstroh zu beseitigen. Diese Szene illustriert die Herausforderungen, denen sich ASEAN-Länder stellen, wenn es um die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Dunstverschmutzung geht.
Umweltminister Phatcharavat Wongsuwan hat kürzlich die Bemühungen seiner ASEAN-Kollegen gelobt, die Überwachung und Prävention dieses Umweltproblems zu verbessern. Bei einem Treffen des subregionalen Ministerkomitees der ASEAN in Bangkok betonte General Phatcharavat die bedeutenden Fortschritte in der Zusammenarbeit.
Delegierte aus Brunei, Indonesien, Malaysia, Singapur und Thailand sowie Beobachter aus Timor-Leste waren vertreten. Die Errichtung eines südostasiatischen Brandgefahrenbewertungssystems und die geplante Einrichtung eines ASEAN-Koordinationszentrums zur Dunstkontrolle sind Teil dieser Bemühungen.
Besonders während der Brandsaison von Juli bis September überwacht das Ministerium für Nationalparks, Wildtiere und Pflanzenschutz gemeinsam mit der königlichen Forstbehörde Brände in Torfland und landwirtschaftlichen Gebieten im Süden Thailands. Ziel ist es, die Auswirkungen auf Mensch und Umwelt zu minimieren.
Die Ergebnisse des Treffens spiegeln sich in einer erfolgreichen Erklärung wider, die die verstärkte Zusammenarbeit zur Begrenzung der Auswirkungen grenzüberschreitender Dunstverschmutzung unterstreicht. Der Einsatz moderner Technologien und der Informationsaustausch haben zu verbesserten Ergebnissen geführt.
Trotz prognostizierter überdurchschnittlicher Niederschläge in der südlichen ASEAN-Region bleibt die Gefahr der Dunstbildung über brandgefährdeten Gebieten bestehen, insbesondere unter trockeneren Bedingungen.Diese Maßnahmen markieren einen wichtigen Schritt in der regionalen Umweltzusammenarbeit und verdeutlichen Thailands Engagement für eine nachhaltigere Zukunft in Südostasien.