In einem wichtigen Schritt zur Bekämpfung von Urheberrechtsverletzungen hat die Polizei am 14. Dezember 2024 ein Geschäft in einem bekannten Einkaufszentrum im Bezirk Prawet in Bangkok durchsucht.
Diese Aktion wurde von der Economic Crime Suppression Division (ECS) in Zusammenarbeit mit der National Broadcasting and Telecommunications Commission (NBTC) durchgeführt und endete mit der Beschlagnahmung von zehn illegalen IPTV-Boxen.
Der Einsatz wurde auf Anweisung von Generalmajor Phutthidech Boonkraphue, dem Kommandeur der ECS-Division, durchgeführt. Zusammen mit Oberstleutnant Thanakhun Phromkhun und einem Team wichtiger Ermittler rückten die Beamten mit einem Durchsuchungsbefehl des Strafgerichts vor.
Der Verdacht lag auf dem Laden, IPTV-Boxen zu verkaufen, die es ihren Benutzern ermöglichen, kostenpflichtige Fernsehkanäle ohne monatliche Gebühr illegal zu streamen.
Die Razzia ergab, dass die beschlagnahmten Geräte so modifiziert waren, dass sie das Urheberrecht umgehen konnten, was rechtliche Konsequenzen für den Ladenbesitzer, Herrn Atsawin, nach sich zog.
Die True Visions Group hatte zuvor Beschwerde bei der ECS eingereicht und behauptet, dass das Geschäft die Schutzmaßnahmen umgehen würde, um unberechtigt auf deren Inhalte zuzugreifen.
Herr Atsawin wurde festgenommen und hat nun mit schwerwiegenden Anschuldigungen zu kämpfen, darunter „Urheberrechtsverletzung zu kommerziellen Zwecken“ und „Verkauf nicht autorisierter Abonnement-TV-Signalkonverter“.
Die Behörden haben betont, dass sie weiterhin entschlossen sind, gegen Verstöße gegen das geistige Eigentum vorzugehen und lizenzierte Rundfunkdienste zu schützen. Die beschlagnahmten IPTV-Boxen und Beweismittel werden weiter untersucht, um den Fall vor Gericht zu bringen.
Die Razzia in Bangkok zeigt, dass die Behörden sich aktiv mit dem illegalen Streaming-Markt auseinandersetzen und die Rechte der Urheberrechtsinhaber schützen möchten.