Bangkok — Die thailändische Polizei und das Anti-Geldwäschebüro (AMLO) haben am Dienstag erfolgreich Vermögenswerte im Wert von 2,5 Milliarden Baht einer gut organisierten Betrügerbande beschlagnahmt, die von einem chinesischen Staatsbürger angeführt wurde.
Generalleutnant Thatchai Pitanilabutr, stellvertretender nationaler Polizeichef, und AMLO-Generalsekretär Thepsu Bowornchotdara hielten eine gemeinsame Pressekonferenz ab, um diese bedeutende Errungenschaft der Strafverfolgung zu verkünden.
Die Bande, die von Shaoxian Su geleitet wurde, steht im Verdacht, durch ihre Machenschaften erhebliche finanzielle Schäden angerichtet zu haben. Erste Ermittlungen zeigen, dass rund 1.500 Personen Opfer der kriminellen Aktivitäten wurden, wobei bislang 1.351 Betroffene offiziell Anzeige erstattet haben.
Die Behörden haben die verbleibenden Geschädigten aufgerufen, ihre Anzeigen bis zum 25. Dezember einzureichen. Nur so können sie ihren Anspruch auf einen möglichen Anteil an den beschlagnahmten Vermögenswerten geltend machen.