Bangkok — Die Pheu-Thai-Partei hat kürzlich Gerüchte in den sozialen Medien widerlegt, die eine Ernennung von Panthongtae Shinawatra, einem Mitglied der prominenten Shinawatra-Familie, in eine Schlüsselposition innerhalb der Regierung implizierten.
Chayapa Sindhuprai, die stellvertretende Sprecherin der Partei, erklärte, diese Behauptungen seien unwahr und zielten darauf ab, die Bevölkerung zu verwirren und dem Ruf der Koalitionsregierung zu schaden. Sie betonte, dass während eines kürzlichen Seminars in Hua Hin keinerlei derartige Ernennungen bekannt gegeben wurden.
Panthongtae, der ältere Bruder von Premierministerin Paetongtarn Shinawatra, hat laut der Pheu-Thai-Partei keine formale Rolle in der Regierung übernommen. Ein viral gegangener Beitrag in den sozialen Medien, der ihn bei einer Fahrt nach Hua Hin zeigte, hatte Spekulationen ausgelöst.
Der Beitrag suggerierte, Panthongtae sei als “Chef für Strategie und Volkswirtschaft” für eine offizielle Aufgabe unterwegs gewesen, was sich jedoch als unbegründet herausstellte.
In Zusammenhang mit diesen Entwicklungen, hat auch der Wahlkommissionsvorsitzende Ittiporn Boonpracong angekündigt, sich Äußerungen von Thaksin Shinawatra, einer zentralen Figur in der Pheu-Thai-Partei, bei dem gleichen Seminar zu widmen. Behauptungen über angeblich unzulässigen Einfluss Thaksins auf die Partei werden von der Wahlkommission derzeit geprüft, wie Berichte in der Bangkok Post nahelegen.
Mehrere Beschwerden gegen Thaksin wurden eingereicht, darunter Vorwürfe aus den Reihen der Thai Pakdee Party und der Palang Pracharath Party. Diese Vorwürfe beziehen sich auf einflussreiche Treffen in seiner Residenz zum Zeitpunkt der Regierungsbildung.
Die Pheu-Thai-Partei bekräftigt, dass sie an einer transparenten Politik festhält und die Führungsspitze keinerlei unlauteren Einfluss akzeptiert. Diese Entwicklungen unterstreichen die dynamische und oft komplizierte politische Landschaft Thailands.