Allgemein — Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation sagt, dass der Zugang zu mobilen Bankkonten, bei denen die Namen der Kontoinhaber und der Telefonteilnehmer unterschiedlich sind, von Fall zu Fall genehmigt werden muss, da ein hartes Vorgehen gegen die Nutzung von “Mule Accounts” durch Betrüger beginnt.
Die Nationale Rundfunk- und Telekommunikationskommission teilte am Montag mit, die Regierung verfolge eine Politik, um den Zugang zu Bankdienstleistungen von Mobiltelefonen aus zu unterbinden, die nicht auf den Namen des Inhabers des mobilen Bankkontos registriert sind.
Mit dieser Maßnahme, die am Montag in Kraft getreten ist, soll die Nutzung von “Mule Accounts” durch Betrüger unterbunden werden.
Die Banken können jedoch von Fall zu Fall den Zugang zu mobilen Bankkonten gestatten, wenn beispielsweise Mobiltelefone für junge oder ältere Verwandte abonniert wurden.
Die Telekom-Regulierungsbehörde sagte, sie werde sich mit den Mobilfunkbetreibern treffen, um einfache Verfahren für solche Einzelfallgenehmigungen zu besprechen.
Nach Angaben des Ministeriums für digitale Wirtschaft und Gesellschaft gibt es rund 106 Millionen Mobile-Banking-Konten, von denen etwa 30 Millionen nicht auf denselben Namen wie der Mobiltelefonteilnehmer registriert sind.
Das Ministerium schätzt, dass es 1 Million Maultierkonten gibt und plant, jeden Monat 100.000 von ihnen zu schließen.
Die Prüfung der Namen von Inhabern von Mobilfunkkonten und Mobiltelefonen hat am Montag begonnen. Die Namen der Handy- und Mobile-Banking-Kontoinhaber sollen innerhalb von 120 Tagen geklärt werden. Danach würden verdächtige Nutzer von Mobile-Banking-Diensten vom Netz genommen werden.