Bangkok — Anusorn Iamsa-ard, ein prominenter Abgeordneter der Pheu-Thai-Partei, hat die Zustimmung des Kabinetts zu einem wegweisenden Gesetzentwurf zur Errichtung von integrierten Entertainment-Komplexen bekannt gegeben. Dieses neue Projekt, unterstützt vom Staatsrat, zielt darauf ab, den Tourismus in Thailand zu revolutionieren und das ganze Jahr über Besucher anzuziehen.
Der Vorschlag findet breite öffentliche Unterstützung: Über 80.000 befragte Menschen haben ihn befürwortet, wobei beeindruckende 80 % der Befragten ihre Zustimmung bekundeten.
Während der Entwurf nun dem Parlament zur weiteren Beratung vorgelegt wird, gibt es jedoch auch kritische Stimmen aus verschiedenen Protestgruppen. Die geplanten Komplexe sind darauf ausgelegt, Thailands Unterhaltungslandschaft erheblich zu erweitern.
Zu den herausragenden Einrichtungen gehören ein riessiger Konzertsaal und ein modernes Indoor-Stadion — für das Land bedeutende Infrastrukturen. Außerdem sind Wasserparks, Hotels, und gehobene Restaurants vorgesehen.
Casinos werden ebenfalls Teil des Projekts sein, jedoch weniger als 10 % der Gesamtanlage ausmachen.
Die wirtschaftlichen Erwartungen sind hoch: Mit einem prognostizierten Umsatz zwischen 119 und 238 Milliarden Baht soll auch die Zahl internationaler Touristen jährlich um 5 – 10 % zunehmen. Für die Regierung könnten sich hieraus zusätzliche Steuereinnahmen von 12 – 39 Milliarden Baht jährlich ergeben, einschließlich spezieller Casino-Steuern, die allein auf mindestens 3,26 Milliarden Baht pro Jahr geschätzt werden.
Anusorn Iamsa-ard unterstrich die Wichtigkeit strenger Regulierungen zur Vermeidung von Spielsucht und rief die Öffentlichkeit dazu auf, die gesamte Initiative als umfassende wirtschaftliche Chance wahrzunehmen. Die Regierung plant, den Gesetzgebungsprozess zügig voranzutreiben und dabei die vielfältigen Vorteile der Komplexe hervorzuheben, jenseits der Debatte um Casinos.