In der Provinz Buriram wurde einem hochrangigen Mönch das Priesteramt entzogen, nachdem Anschuldigungen des Fehlverhaltens während eines Meditationsaufenthalts erhoben wurden. Der Mönch, Phra Wichai, leitete ein Meditationszentrum im Unterbezirk Lumphuk, das nun dauerhaft geschlossen wurde.
Eine 38-jährige Teilnehmerin, Frau A, die mit einem Ausländer verheiratet ist, behauptete, am 15. Januar während ihrer Teilnahme am Retreat Opfer von unangebrachtem Verhalten durch den Mönch geworden zu sein. Die Vorwürfe wurden durch Videoaufnahmen von Überwachungskameras untermauert.
Diese zeigen den Mönch in ziviler Kleidung, wie er das Zentrum verlässt und ein Resort betritt.
Zusätzliche Beweise umfassen eine Audioaufnahme, in der der Mönch dem mutmaßlichen Opfer Zusicherungen machte. Diese Beweismittel führten zu einer Krisensitzung des regionalen buddhistischen Rates, der daraufhin Phra Wichai seines Amtes enthob und das Zentrum schloss.
Frau Chalida Palamat, die die betroffene Frau zur Anzeige bei der Polizeiwache Nong Song Hong begleitete, berichtet auf sozialen Medien über den Fall. Als Vertreterin der Pen Nueng Foundation äußerte sie sich dankbar über die zügige Bearbeitung der Behörden, darunter Polizeioberst Anan Thongbunterng und Oberstleutnant Sanya Uthumporn.
Der Sekretär des Mönchsrates von Buriram, Phra Kru Pariyatti Dhammanites, sagte, Phra Wichai habe zunächst die Vorwürfe zurückgewiesen, später jedoch gestanden. Zudem sei das Meditationszentrum ohne ordnungsgemäße Genehmigung betrieben worden.
Die Polizei plant, den ehemaligen Mönch zum Verhör vorzuladen.
Frau Chalida versicherte, die rechtlichen Schritte weiter zu überwachen, um Gerechtigkeit für das Opfer sicherzustellen. Der Fall hat sowohl Aufmerksamkeit in der Region als auch auf nationaler Ebene erregt.