Bangkok — In einem dramatischen Wendepunkt in einem internationalem Verbrechensfall wurde Ekkaluck Paenoi, 41, trotz seiner Flucht aus Kambodscha nach Thailand gefasst. Am Samstag, den 12. Januar 2025, reisten hochrangige Beamte der thailändischen Polizei, unter der Leitung von Pol Lt Gen Somprasong Yenthuam und Pol Maj Gen Teeradej Thamsutee, in die Provinz Sa Kaeo, um den mutmaßlichen Mörder in Gewahrsam zu nehmen.
Ekkaluck stand vor einem Haftbefehl des Strafgerichts wegen vorsätzlichem Mordes, illegalem Besitz einer Schusswaffe und weiterer schwerwiegender Anklagen, die sich aus dem Mord an Lim Kimya, einem ehemaligen Abgeordneten in Kambodscha, ergeben.
Dieser schockierende Vorfall ereignete sich am 7. Januar 2025 in Bang Lamphu, Bangkok.
Um 11.30 Uhr am Samstag übergaben die kambodschanischen Behörden Ekkaluck am Khao Din-Panom Dai Kontrollpunkt an der thailändisch-kambodschanischen Grenze in der Provinz Sa Kaeo an die thailändischen Polizisten. Nachdem ihm die rechtlichen Schritte und seine Rechte erklärt wurden, begann das Verhör, bei dem der Verdächtige seine Schuld einräumte: “Ich gebe meine Schuld zu. Wenn ich das Verbrechen begangen habe, muss ich die Verantwortung dafür akzeptieren.”
Nach seiner geständigen Aussage wurde der formelle Auslieferungsprozess am Immigration Office in Sa Kaeo eingeleitet. Anschließend wurde er zur Klong Luek Polizeistation gebracht, um die Fallakten zu erfassen, und danach zu dem Hauptquartier der Grenzschutzpolizei der Region 12 für den Weitertransport mittels Helikopter.
Der Helikopter startete um 12.52 Uhr aus dem Distrikt Aranyaprathet in Richtung der Polizeiluftfahrtabteilung im Subdistrikt Tharang, Bang Khen in Bangkok. Um 14.45 Uhr erfolgte die Ankunft von Ekkaluck bei der Chana Songkhram Polizeistation, wo eine medizinische Untersuchung und weitere Befragungen stattfanden.
Dieser außerordentliche Fall wurde durch die Koordination von Pol Gen Kitrat Phanpetch, dem Chef der Thailändischen Polizei, ermöglicht, der eng mit den kambodschanischen Behörden zusammenarbeitete, um die Auslieferung zu sichern. Laut kambodschanischen Medien könnte der gesamte Prozess bis zu einem Monat in Anspruch nehmen.
Die Entwicklungen in diesem Fall werfen nicht nur ein Licht auf die Kooperation zwischen den beiden Ländern, sondern auch auf die Herausforderungen im Umgang mit grenzüberschreitender Kriminalität. Die thailändischen Behörden setzen weiterhin auf strenge Sicherheitsmaßnahmen, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten.