Am frühen Morgen wurde die Leiche eines 49-jährigen Mannes vor dem Toilettenbereich des Ban Dam Phra Tempels entdeckt. Der Mann, identifiziert als Prasit Bunkwang, ein Bewohner der Provinz Nong Bua Lamphu, wurde brutal ermordet.
Sein Gesicht wies schwere Verletzungen auf, die darauf hindeuten, dass er mit einem scharfen Gegenstand angegriffen wurde. Die Polizei wurde um von einem Anwohner alarmiert, nachdem dieser die Leiche entdeckt hatte.
Der Zeuge, Herr Suraphon Chaisri, war im Tempel unterwegs, um einen Mönch zu begleiten, als er den schrecklichen Fund machte. „Ich spürte plötzlich Schmerzen beim Wasserlassen und ging zur Toilette“, berichtete er. „Dort fand ich den Körper des Mannes in einer Blutlache liegend.“
Ermittler, darunter Polizeileutnant Teerajet Tornoi und Polizeioberst Kanongrit Dararach, trafen kurze Zeit später am Tatort ein. Der Tatort befand sich in einem Flur vor den Tempeltoiletten, etwa 50 Meter von der Schutzanlage des Unterbezirks Kham Yai entfernt.
Rund um die Leiche wurden zahlreiche Blutspritzer gefunden, die auf einen gewaltsamen Tod hindeuten. Der Verstorbene trug nur grüne Shorts, und sein rechter Mittelfinger war an einem Schaufelkopf festgebunden, was möglicherweise ein Versuch der Selbstverteidigung war.
Die Polizei geht davon aus, dass der Verdächtige ein Obdachloser ist, der im selben Tempel lebte. Es wird vermutet, dass es sich bei dem Verdächtigen um Herrn Buali handelt, einen 54-jährigen Mann, der regelmäßig Klebstoff schnüffelt und Teil einer örtlichen Obdachlosenbande ist.
Diese Bande ist dafür bekannt, sich in der Umgebung von Tempeln und öffentlichen Plätzen aufzuhalten. Herr Buali wurde zuletzt in der Nähe des Tatorts gesehen und ist seit dem Vorfall spurlos verschwunden.
Herr Somporn Kitsopha, ein Lehrer, der sich ebenfalls im Tempel aufhielt, erklärte, dass der Verstorbene etwa zwei bis drei Tage lang im Tempel lebte. Er wurde zuletzt dabei gesehen, wie er einem Novizen im Tempel half, Blätter zu fegen. „Er war erst kürzlich hier angekommen und wirkte friedlich“, sagte Herr Kitsopha. „Doch jetzt ist er tot, und ein weiterer Obdachloser, der hier war, ist verschwunden.“
Die Polizei hat umgehend eine Fahndung nach dem Verdächtigen eingeleitet und überprüft derzeit die Überwachungskameras in der Umgebung. Sie vermuten, dass Herr Buali sich in einer der nahegelegenen öffentlichen Einrichtungen oder Busbahnhöfe versteckt.
Zeugen berichten, dass sie am Vorabend des Mordes gegen 22:00 Uhr Geräusche hörten, die auf einen Streit hindeuteten. Herr Chayaphon Chujit, ein Schutzbeamter, erzählte, dass er hinter seinem Haus, das sich in der Nähe des Tempels befindet, diese Geräusche wahrnahm.
Er sah jedoch nichts Ungewöhnliches, da seine Aufmerksamkeit durch einen nahegelegenen Autounfall abgelenkt wurde.
Die Ermittlungen dauern an, und die Polizei ist zuversichtlich, den Täter bald zu fassen. Der brutale Mord hat die Gemeinschaft in Ubon Ratchathani in Angst und Schrecken versetzt.
Die Bewohner sind besorgt, dass sich solche Verbrechen wiederholen könnten, insbesondere wenn der Verdächtige weiterhin auf freiem Fuß ist. Die Polizei ruft die Öffentlichkeit dazu auf, aufmerksam zu bleiben und verdächtige Aktivitäten sofort zu melden.
In der Zwischenzeit wird fieberhaft daran gearbeitet, den flüchtigen Verdächtigen aufzuspüren und für seine grausame Tat zur Rechenschaft zu ziehen. Dieser Vorfall ist ein tragisches Beispiel dafür, wie Gewalt und Kriminalität auch in sonst friedlichen Gemeinden Einzug halten können.