Bangkok — Das thailändisch-chinesische Hochgeschwindigkeitsbahnprojekt sieht sich einer weiteren Verzögerung gegenüber, da der Vorstand der thailändischen Staatsbahn (SRT) eine Verlängerung um 350 Tage genehmigt hat. Grund hierfür sind Mietgebäude, die den Fortschritt behindern.
Der neue Fertigstellungstermin für die Bahnverbindung zwischen Bangkok und Nakhon Ratchasima ist nun auf den 10. März 2026 festgelegt. Die Verzögerung betrifft die Phasen 3 bis 5 des ersten Bauabschnitts.
SRT-Vorsitzender Veerith Amrapal versicherte in einer kürzlichen Sitzung, dass keine zusätzlichen Kosten für den Bauaufsichts- oder Projektmanagementberater entstehen würden.
Die Verzögerung ist vor allem auf die verzögerte Räumung von 60 Mietshäusern zurückzuführen
Diese Situation führte zu rechtlichen Auseinandersetzungen mit den Mietern, bis das Gelände schließlich am 13. Mai letzten Jahres geräumt werden konnte, was dem SRT-Vorstand ermöglichte, den Baufortschritt zu genehmigen.
Das Projekt gilt als Schlüssel zur Verbesserung der regionalen Verkehrsverbindungen und umfasst eine Strecke von 12,38 Kilometern von Khok Kruat bis Nakhon Ratchasima. Bisher wurden jedoch nur 12,42 % der Arbeiten abgeschlossen, was Fragen über die rechtzeitige Fertigstellung aufwirft. Die Bauaufsicht über das Projekt liegt bei der SPTK Joint Venture Co., Ltd., die ein Budget von 7,75 Milliarden Baht verwaltet.
Trotz der jüngsten Verzögerungen hoffen die Verantwortlichen, dass die Bauarbeiten durch die geräumten Gebiete nun an Geschwindigkeit gewinnen. Dennoch sorgen anhaltende Terminüberschreitungen und bürokratische Herausforderungen für Unsicherheiten hinsichtlich der Zukunft des Projekts.