Am 17. Oktober 2024 ereignete sich in Thailand ein tragischer Vorfall, als ein 91-jähriger deutscher Expat, Herr Arnulf, nach erheblichen finanziellen Schwierigkeiten sein Leben nahm.
Die Polizeistation Bang Phli erhielt gegen 14.00 Uhr einen Notruf über einen Mann, der in seiner Residenz im Unterbezirk Bang Chalong, Bezirk Mueang, Samut Prakan, tot aufgefunden wurde.
Einsatzkräfte von Polizei, Sanitätern eines nahegelegenen Krankenhauses und Freiwilligen der Poh Teck Tung Foundation trafen am Ort des Geschehens ein und fanden Herrn Arnulf zusammengesunken auf einem Stuhl.
Er hatte eine Schusswunde an der rechten Schläfe, aus der die Kugel auf der linken Seite seines Schädels austrat. Trotz sofortiger Nothilfe und dem schnellen Transport ins nächstgelegene Krankenhaus konnte sein Leben nicht gerettet werden.
Am Tatort wurde ein Revolver des Kalibers .38 entdeckt, in dessen Kammer sich noch zwei Patronenhülsen und drei verbliebene Kugeln befanden. Erste Ermittlungen legen nahe, dass Herr Arnulf unter starkem Stress litt, bedingt durch ständige finanzielle Forderungen einer thailändischen Frau. Nach Berichten soll er mehr als 30 Millionen Baht verloren haben, was möglicherweise zu seiner tragischen Entscheidung führte.
Die Behörden haben die Schusswaffe sowie weitere Beweise sichergestellt und ermitteln in diesem Fall weiter. In Hinblick auf die Schwere dieser Situation ist es wichtig, Angehörigen und Freunden zu raten, in Momenten der Einsamkeit oder emotionalen Belastung Hilfe zu suchen.
Für Menschen, die in emotionaler Not sind oder Hilfe benötigen, stehen die 24-Stunden-Hotline der Samaritans of Thailand unter 02 713 6791 (Englisch), 02 713 6793 (Thai) sowie die thailändische Hotline für psychische Gesundheit unter 1323 (Thai) zur Verfügung. Wir möchten alle ermutigen, in Zeiten von Stress und Depression Unterstützung zu suchen und sich an Freunde oder Angehörige zu wenden.