Ein Bericht von Kilian Borchert
Ein deutscher Rentner, der in Thailand lebt, hat im Darknet eine wahre Horror-Show betrieben! Jetzt wurde der ertappt — bei einer spektakulären Razzia von thailändischen Ermittlern und US-Behörden. Die Details sind so schockierend, dass sie einem den Magen umdrehen!
Der Albtraum im Darknet: Über 140.000 Dateien mit Kinderpornografie
Der Verdächtige, ein ehemaliger Programmierer namens Steffen, wurde am 5. März in der Provinz Chonburi festgenommen. Bei der Durchsuchung beschlagnahmten die Beamten Computer, Laptops, Handys, Speichergeräte und Bankkonten — insgesamt 36 Beweisstücke! Die digitale Forensik förderte schockierende 140.000 Dateien mit kinderpornografischem Material zutage. Ein Albtraum!
So lief der teuflische Plan des Deutschen
Steffen, der nach Thailand ausgewandert war, betrieb zwei Darknet-Seiten mit über 5.000 Videos, die hauptsächlich Minderjährige zeigten. Die Seiten funktionierten über ein Abonnement-Modell: Nutzer mussten mindestens 10 US-Dollar in Kryptowährungen wie Bitcoin oder Monero bezahlen, um Zugang zu erhalten. Die Ermittler fanden heraus, dass der Verdächtige rund 10.000 Mitglieder auf seinen Plattformen hatte. Die Einnahmen schätzen die Behörden auf etwa 100.000 Euro.

Kryptowährungen und Spyware: Das perfide Geschäftsmodell
Doch damit nicht genug: Steffen verkaufte auch noch Spyware für 16,95 US-Dollar pro Monat (ca. 572 Baht). Diese Software konnte Telefongespräche, Tastatureingaben, Benachrichtigungen, Standortdaten und Dateien auf kompromittierten Geräten ausspionieren. Ein wahrer Albtraum für jeden, der Opfer dieser Software wurde!
Geständnis! So trickste der deutsche Rentner die Behörden aus
Bei der Befragung gestand Steffen, dass er seine Programmierkenntnisse genutzt hatte, um die Websites mit Tor Control Panel und WampServer-Software zu erstellen und zu verwalten. Doch seine Machenschaften wurden schließlich aufgedeckt, als die US-Behörden HSI thailändische Kollegen im Dezember 2024 über verdächtige Darknet-Aktivitäten informierten.

Das droht dem Deutschen jetzt
Steffen muss sich nun in Thailand vor Gericht verantworten. Ihm werden unter anderem Besitz und Verbreitung von kinderpornografischem Material, Einfuhr und Ausfuhr illegaler Inhalte, Betrieb eines kommerziellen Unternehmens mit Ausbeutungsmaterial und die Eingabe illegaler Computerdaten vorgeworfen. Da er auch sein Visum überzogen hatte, wird er nach seiner Haftstrafe in Thailand abgeschoben und auf die Schwarze Liste gesetzt.
Die Ermittler sprechen von einem „Meilenstein“ im Kampf gegen Cyberkriminalität
Bei einer Pressekonferenz im Central Investigation Bureau (CIB) in Bangkok betonten die Ermittler die Bedeutung dieser Festnahme. Aaron Macelus, HSI-Attaché, und Police Major General Athip Pongsiwapai von der thailändischen Technology Crime Suppression Division (TCSD) zeigten sich erleichtert über den Erfolg der internationalen Zusammenarbeit.
Ein Schlag gegen das Darknet — aber der Kampf geht weiter
Die Festnahme von Steffen ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen Kinderpornografie und Cyberkriminalität. Doch die Ermittler warnen: Das Darknet bleibt ein gefährlicher Ort, und die Arbeit der Behörden ist noch lange nicht beendet. Bleibt zu hoffen, dass dieser Fall als Weckruf dient und weitere Täter zur Rechenschaft gezogen werden!