Die thailändischen Behörden planen, ab dem 1. Mai eine neue Ära des digitalen Reisens einzuläuten. Die Thailand Digital Arrival Card (TDAC) soll als zeitgemäße Anpassung des früheren TM6-Formulars dienen und alle Ausländer betreffen, die auf dem Luft‑, Land- oder Seeweg ins Land einreisen.
Diese Änderung strebt eine moderne und sichere Verwaltung von Einreisedaten an
In der Reisewelt wächst die Spannung, da das tatsächliche digitale Formular und detaillierte Angaben noch auf sich warten lassen. Viele Fluggesellschaften und Experten der Reisebranche äußern Bedenken über die knappe Zeitspanne bis zum Start.
Die TDAC erfordert von Reisenden die Angabe von Passinformationen, Reisegrund, Unterkunft und Kontaktmöglichkeiten und ist über die offizielle Webseite der thailändischen Einwanderungsbehörde zugänglich.
Ein herausragender Aspekt dieser Umstellung ist der nahtlose Zugang zur TDAC über digitale Plattformen. Gruppenanmeldungen über Reiseveranstalter könnten möglich sein, eine offizielle Bestätigung steht jedoch noch aus.
Alle Ausländer, unabhängig von ihrem Visumstatus, sollen das Formular zukünftig vor der Einreise online übermitteln, was vor allem Langzeitaufenthalter kritisch sehen.
Zu den Änderungen gehört auch die Möglichkeit, das Formular bei der Ankunft an Kiosken in thailändischen Flughäfen auszufüllen. Derzeit können Fluggesellschaften nicht garantieren, dass ein fehlender QR-Code zur Reiseverweigerung führt, da Alternativen vorgesehen sind.
Ein zentrales Ziel der Einführung von TDAC ist die Sicherheit und die genaue Erfassung internationaler Touristen, besonders im Hinblick auf eventuelle Vorstrafen.
Die digitale Nachverfolgung könnte in Krisensituationen oder bei zukünftigen Gesundheitskrisen von Vorteil sein. Obwohl die Nutzung der TDAC kostenlos ist, wird die Einführung einer zusätzlichen Touristengebühr von 300 Baht diskutiert.
Der Begriff “Tourist” bleibt umstritten, insbesondere für Langzeitvisabesitzer, die möglicherweise von dieser Gebühr betroffen sein könnten. Bis zum angekündigten Einführungstermin bleiben offene Fragen und Details zu klären, während die Aufregung um die vereinfachte und digitalisierte Reiseverwaltung weiter wächst.