Der Bezirksvorsteher von Bang Saphan, gelegen in der Provinz Prachuap Khiri Khan, hat vorgeschlagen, das Visum eines in Thailand lebenden Schweizers, Matthias, aufzuheben.
Der Vorschlag kommt infolge zahlreicher Vorfälle, bei denen Matthias’ Hund mehrfach Touristen am Strand angegriffen und verletzt hat. Am 8. März führte Distriktchef Suthin Prasertsak Gespräche, um das Problem zu adressieren.
Bei der Sitzung im Verwaltungsbüro des Unterdistrikts Pong Prasasat waren Nattapong Krainara, zuständig für die Sicherheit, sowie Polizei-Oberstleutnant Worapong Chaophae, der Chefermittler der Polizeiwache Bang Saphan, und weitere lokale Verantwortliche anwesend.
Ein hervorgehobener Fall betrifft Rolf Weber, einen anderen Schweizer, der angab, bei einem Spaziergang an der Küste von Matthias’ Hund gebissen worden zu sein.
Er berichtete dies der Polizei von Bang Saphan
Mehrere Einheimische und Touristen hatten ähnliche Erfahrungen gemacht und das Problem bereits den Behörden gemeldet.
Trotz bestehender Verordnungen, die es verbieten, Hunde ohne Leine oder Halsband frei laufen zu lassen, und der Anordnung, gegen diese Regel verstoßende Tiere aus dem Gebiet zu entfernen, wurden die Maßnahmen nicht ausreichend durchgesetzt.
Matthias wurde beschuldigt, diese Anweisungen wiederholt missachtet zu haben
Das Gericht in der Provinz behandelt derzeit den Fall, und eine Verhandlung ist für den 11. März anberaumt. Die Ermittlungen der Polizei laufen, und es wird erwartet, dass Matthias zu weiteren Befragungen vorgeladen wird.
Die Vorfälle werden als geringfügige Vergehen gewertet, jedoch sammeln die Behörden Foto- und Videobeweise, um die Feststellungen zu stützen. Ziel ist es, eine Lösung zu finden, die sowohl den Einheimischen als auch den betroffenen Touristen gerecht wird.
Der Oberst Nattapol, Vertreter des Bezirks Bang Saphan, bestätigte, dass Berichte über Verletzungen durch die Hundeattacken vorliegen und betroffene Personen im lokalen Krankenhaus behandelt wurden.
Die Polizei wartet auf die medizinischen Befunde, um Anklage zu erheben
Unzufriedene Anwohner, die in der Vergangenheit versucht hatten, informelle Lösungen zu finden, sehen nun rechtliche Schritte als notwendig an. Die gesammelten Beweise sollen dem Provinzgouverneur und der Einwanderungsbehörde vorgelegt werden, die die Möglichkeit eines Visumsentzugs für Matthias prüfen werden.