Bangkok — In einem bemerkenswerten Einsatz befreiten die Behörden am Freitagabend, den 15. Februar 2025, drei junge ausländische Mädchen während eines Polizei-Einsatzes gegen ein Bettelnetzwerk im Asok-Gebiet von Sukhumvit Road in Bangkok. Die Lumphini-Polizei führte gemeinsam mit Sozialarbeitern und Mitarbeitern des Ministeriums für soziale Entwicklung und menschliche Sicherheit eine gründliche Durchsuchung durch, die sich von Sukhumvit Soi 3 bis zur Asok-Kreuzung erstreckte.
Im Zuge dieser Aktion wurden 13 obdachlose Frauen festgenommen, darunter eine Thailänderin sowie zehn Kambodschanerinnen und zwei Laotinnen. Unter den Kambodschanerinnen befanden sich traurigerweise auch drei kleine Mädchen im Alter von fünf bis sieben Jahren. Diese traumatischen Umstände werfen ein Licht auf die wachsende Anzahl von Bettelnden in den urbanen Gebieten Bangkoks, wo der Anblick von Bettlern, oft mit Kleinkindern in der Hand, zunehmend zur Normalität wird.
Die Festgenommenen wurden zur Überprüfung in das Lumphini-Polizeirevier gebracht, wo Protokolle wegen Verstößen gegen das Gesetz zur Kontrolle des Bettelns aufgenommen wurden. Die thailändische Verdächtige wurde wegen Erregung von Mitleid und des Erhalts von Geld oder Vermögenswerten angeklagt.
Die Migrantinnen sahen sich denselben Anklagen gegenüber, ergänzt durch den Umstand, dass sie sich illegal in Thailand aufhielten. Die ausländischen Personen wurden in ein Lager in der Provinz Nonthaburi gebracht, wo DNA-Tests durchgeführt werden, während die Kinder in die Obhut eines Kinderheims in Bangkok übergeben wurden.
Es wird intensiv daran gearbeitet, die Eltern oder Vormunde der Mädchen zu kontaktieren, um die Situation zu klären und die Kinder in Sicherheit zu bringen.
Der Abgeordnete Bhuntin Noumjerm von der People’s Party in Bangkok forderte die Behörden auf, ernsthafte Maßnahmen zu ergreifen. Er regte an, DNA-Tests durchzuführen, um festzustellen, ob zwischen den Erwachsenen und den mit ihnen gesehenen Kindern eine biologische Beziehung besteht.
Dies zeigt den Drang nach einer intensiveren Kontrolle und einem besser organisierten Ansatz zur Bekämpfung von Ausbeutung und illegaler Migration in der thailändischen Hauptstadt.
Die erschreckenden Zunahme der Bettelnden, einschließlich derjenigen, die Babys und Kleinkinder bei sich haben, ist ein alarmierendes Zeichen und zeigt den dringenden Handlungsbedarf auf, um die Schwächsten in der Gesellschaft zu schützen und dafür zu sorgen, dass ihre Rechte gewahrt bleiben.