Bangkok — In einem erschütternden Fall, der die thailändische Gesellschaft in Aufruhr versetzt hat, wurde am 17. Februar 2025 eine 18-jährige Modelagentin festgenommen, die mit dem Tod der 22-jährigen Airada Potaram in Verbindung steht. Die Polizei ermittelt nach dem fatalen Vorfall, bei dem Airada als Escort für einen chinesischen Kunden, Wu Douying, tätig war und infolge des Drogenkonsums starb. Der chinesische Kunde hat Thailand mittlerweile unbehelligt verlassen können.
Airada, die sich unmittelbar vor ihrem Tod an ihre Modelaginten wandte, hatte in ihren Nachrichten um Rat zum Drogenkonsum gefragt und erhielt die besorgniserregende Antwort, sie solle „ein wenig“ davon nehmen, wie es vom Kunden gewünscht war. Diese fatale Entscheidung führte dazu, dass die Polizei nach dem Tod von Airada, die am 10. Februar 2025 tot in einem Hotel in Bangkok aufgefunden wurde, die Modelagentin Panita „Alin“ in Gewahrsam nahm.
Alin wird verdächtigt, als Vermittlerin zwischen chinesischen Kunden und Escort-Diensten fungiert zu haben, und sieht sich nun Vorwürfen der Beihilfe zur Prostitution gegenüber.
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Laut Informationen aus Ermittlungsquellen gestand Alin, Escort-Services organisiert zu haben, auch für Airada. Sie betrieb ein Modelagentur-Netzwerk mit über 1.000 Frauen und wurde von den Kunden direkt bezahlt, bevor sie die Escort-Damen entlohnte.
Die Umstände des Falls sind besonders tragisch, da Airadas Familie wiederholt beteuert hat, dass sie nie Drogen konsumiert habe. Aussagen von Freunden des Opfers untermauern diese Behauptung, während die Familie Bedenken hinsichtlich der polizeilichen Vorgehensweise äußert.
Polizeioberst Jarin Jintapala von der Chokchai-Polizeistation wies Anschuldigungen des Fehlverhaltens bei den Ermittlungen zurück und erklärte, dass die Einwanderungsbehörden schnell alarmiert worden seien, um die mögliche Flucht des chinesischen Verdächtigen zu verhindern.
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Unterdessen bleibt die Polizei weiterhin in Alarmbereitschaft, um weitere Ermittlungen durchzuführen, während die Ergebnisse der Blutuntersuchung abgewartet werden. Diese sollen das Vorhandensein von Drogen in Airadas Körper klären und möglicherweise neue Lichtblicke auf die Ereignisse werfen.
In einer dramatischen Wende stellt sich heraus, dass zwei hochgefährliche Substanzen, unter anderem „Happy Water“ und Ketamin, am Tatort gefunden wurden. Experten haben gewarnt, dass die Verabreichung dieser Substanzen in Kombination mit Alkohol extrem riskant und sogar tödlich sein kann.
Dr. Weerasak Charasicharoen, ein forensischer Experte, erklärte die potenziellen Gefahren dieser Drogen und wies auf die Möglichkeit hin, dass Airada möglicherweise gegen ihren Willen zum Konsum gezwungen wurde.