Thailändis­che Frem­den­verkehrs­be­hör­den erhal­ten enor­men Budgetzuwachs

Bangkok — Mit ein­er reko­rd­verdächti­gen Auf­s­tock­ung des Bud­gets der thailändis­chen Touris­mus­be­hörde (TAT) für das Haushalt­s­jahr ²⁰²³⁄₂₄ um 60 % will die thailändis­che Regierung die Touris­mus­branche in diesem Jahr zum ​“wichtig­sten Motor des Wirtschaftswach­s­tums” machen. Diese Hoff­nun­gen kön­nten jedoch im Falle eines größeren Kon­flik­ts im Nahen Osten zunichte gemacht werden.

Eine detail­lierte Analyse des thailändis­chen Haushalt­sen­twurfs, der derzeit das Par­la­ment durch­läuft, zeigt, dass die Haushaltsmit­tel für das TAT von 3.258 Mio. Baht im Haushalt­s­jahr ²⁰²²⁄₂₃ (das im Okto­ber begin­nt) auf 5.201 Mio. Baht im Haushalt­s­jahr ²⁰²³⁄₂₄ steigen, was den größten prozen­tualen Anstieg aller Regierungs­be­hör­den darstellt. Im gle­ichen Zeitraum steigen die Haushaltsmit­tel für das Thai Con­ven­tion and Exhi­bi­tion Bureau (TCEB) von 637 Mio. Baht auf 826 Mio. Baht und für die Abteilung für Touris­mus im Min­is­teri­um für Touris­mus und Sport von 1.753 Mio. Baht auf 1.896 Mio. Baht.

Hinzu kom­men Mil­liar­den von Baht, die von anderen Reise‑, Trans­port- und Touris­musun­ternehmen wie Thai Air­ways Inter­na­tion­al und den Flughäfen Thai­lands aus­gegeben wer­den. Das Gou­verne­ment Bangkok und jede der 77 Prov­inzen des Lan­des ver­fü­gen eben­falls über Mit­tel für zahlre­iche touris­mus­be­zo­gene Pro­jek­te, ins­beson­dere für Infra­struk­tur und Erleichterungen.

Obwohl das Haushalts­ge­setz vom Kabi­nett der früheren Regierung unter Pre­mier­min­is­ter Prayut Chan-ocha im Juni let­zten Jahres gebil­ligt wurde, ist seine for­male Ver­ab­schiedung im Par­la­ment durch Verzögerun­gen bei der Bil­dung der Nach­wahlregierung von Sret­tha Thav­isin beein­trächtigt worden.