Bangkok — Premierminister Srettha Thavisin wirkte nach der Kabinettssitzung vom Dienstag, auf der die Haushalte für 2024 und 2025 verabschiedet wurden, sichtlich entspannter. Es gibt gute Nachrichten von der Exportfront: Die Ausfuhren stiegen im November um 4,9 %, was auf einen Anstieg der US-Produktion um 17,5 % zurückzuführen ist, und das Land ist auf dem besten Weg, im Jahr 2023 28 Millionen Besucher zu erreichen.
Thailands wirtschaftliche Aussichten für 2024 und 2025 sind auf Stabilität ausgerichtet. Die vom Kabinett verabschiedeten Haushalte spiegeln vorsichtige finanzpolitische Maßnahmen wider und sehen für 2023 – 2024 ein Defizit von 693 Mrd. ฿ vor. Trotz des weltweiten wirtschaftlichen Gegenwinds erweisen sich die Exporte als widerstandsfähig, wobei der Anstieg von 4,9 % im November durch einen Anstieg der US-Verkäufe um 17,5 % begünstigt wurde. Der Baht hat seit Oktober gegenüber dem Dollar deutlich an Wert gewonnen.
Als das Kabinett diese Woche seine Haushaltspläne für 2024 und 2025 fertigstellte, gab es ermutigende Nachrichten von der ausländischen Tourismus- und Exportfront. Thailand wird im Jahr 2023 voraussichtlich 28 Millionen Besucher erreichen. Gleichzeitig dürfte der Rückgang der Exporte in diesem Jahr bei oder unter der 1%-Marke liegen. Die Zahlen wurden durch späte Exportsteigerungen im November und Dezember begünstigt.
Die guten Wirtschaftsnachrichten sind zum Teil auf einen Anstieg der Exporte in die Vereinigten Staaten um 17,5 % zurückzuführen. Gleichzeitig hält sich die US-Notenbank weiterhin mit weiteren Zinserhöhungen zurück. Der thailändische Baht ist gestiegen, während der Dollar seit Anfang Oktober 7,2 % gegenüber der thailändischen Währung verloren hat. Dies zeigt, dass sich die thailändische Wirtschaft, die zwar immer noch mit einem niedrigen Wachstum zu kämpfen hat, unter chronischen Problemen leidet und von der Pandemie heimgesucht wird, auf eine Phase der Stabilität einstellt.
Auf der Kabinettssitzung am Dienstag wurden höhere Ausgaben nicht nur für den Haushalt 2024 genehmigt, der wegen der diesjährigen Parlamentswahlen voraussichtlich erst im Mai 2024 in Kraft treten wird, sondern auch für die Ausgabenpläne für 2025.