Der Taifun Yagi hat in den nördlichen Regionen Thailands verheerende Schäden angerichtet, die zu einer Tragödie für die betroffenen Gemeinden geführt haben.
In den Provinzen Chiang Mai und Chiang Rai haben unaufhörliche Regenfälle und daraus resultierende Erdrutsche nicht nur die Landschaft, sondern auch das Leben vieler Menschen in Mitleidenschaft gezogen. Sechs Menschen wurden bis jetzt tot geborgen, darunter tragischerweise auch zwei kleine Kinder.
In Chiang Mai wurde der Bezirk Mae Ai besonders hart getroffen. Hier führte der über die Ufer getretene Fluss Mae Ai dazu, dass die Bewohner der umliegenden Dörfer, wie Ban Doi Laem und Doi Lang, von der Außenwelt abgeschnitten wurden. Zwei Frauen wurden tot aufgefunden, und die Suche nach zwei Vermissten geht unvermindert weiter.
Rettungsmaßnahmen sind im vollen Gange, und Einsatzteams, darunter Militärs und Grenzschutzpolizisten, setzen alles daran, die verschütteten Straßen zu räumen und hilfsbedürftige Bewohner zu erreichen.
Das Gesundheitsministerium hat zusätzliche Rettungskräfte und freiwillige Helfer mobilisiert, um vulnerable Gruppen, insbesondere ältere Menschen, in Sicherheit zu bringen.
Premierministerin Paetongtarn Shinawatra sicherte zu, dass Hilfsgüter für etwa 9.000 betroffene Familien auf dem Weg sind, um die darauffolgende Notlage zu lindern.
Der thailändische Wetterdienst warnt jedoch vor weiteren schweren Regenfällen, die bis zum kommenden Dienstag erwartet werden. Dies erhöht die Gefahrenlage durch potenzielle Dringlichkeit von Sturzfluten.
Diese Wetterereignisse verdeutlichen die zunehmenden Herausforderungen, vor denen Thailand steht. Die intensiven Monsunregen sind zwar üblich, doch der Klimawandel verstärkt die Folgen und bringt immer häufiger zerstörerische Überschwemmungen mit sich.
Bereits 29 Menschen verloren ihr Leben in dieser Regenzeit durch wetterbedingte Katastrophen, wie aktuelle Berichte des Notfalleinsatzzentrums zeigen.
Die Situation bleibt angespannt, und die Menschen in Nordthailand hoffen auf baldige Besserung und die Rückkehr zur Normalität in einer Region, die sich erst von früheren Katastrophen erholen konnte.