In einem aufsehenerregenden Betrugsfall, der die in Bangkok und den umliegenden Provinzen ansässigen Goldgeschäfte erschüttert hat, wurden zwei Frauen wegen ihrer Rolle in einem ausgefuchsten Verpfändungsschema gefälschten Goldes festgenommen.
Die Behörden haben zügig gehandelt, nachdem die Metropolitan Police Bureau auf die Machenschaften einer kriminellen Gruppe aufmerksam geworden war, die mit gefälschten Goldketten in verschiedenen Geschäften einen erheblichen finanziellen Schaden angerichtet hatte.
Die Verdächtigen, beide 39 Jahre alt, sind Frau Chanidta aus dem Bang Kapi-Bezirk in Bangkok und Frau Sukanya aus der Provinz Samut Prakan. Ihre Festnahmen erfolgten am 26. September 2024, und beide stehen im Verdacht, in Betrugsfälle verwickelt zu sein, die sich über mehrere Provinzen erstrecken.
Chanidta wurde aufgrund von sechs verschiedenen Haftbefehlen gesucht, während Sukanya aufgrund eines Haftbefehls des Gerichts Nonthaburi ebenfalls gesucht wurde. Das Betrugsschema basierte darauf, echte Goldverschlüsse an gefälschte Goldketten anzubringen.
Diese Methode täuschte die Geschäftseigentümer und führte dazu, dass sie die vermeintlichen Wertgegenstände als echt anerkannten. Ein besonders aufschlussreicher Vorfall ereignete sich am 11. Dezember 2023, als Frau Sukanya eine Goldkette im Wert von 90.827 Baht in einem bekannten Geschäft verpfändete.
Erst später stellte sich heraus, dass die Kette gefälscht war, als sich der Verschluss bei Hitzeeinwirkung löste. Nach diesen Vorfällen war der Druck auf die Polizei groß, die Verantwortlichen hinter dieser Betrugsmasche zu finden.
Der nationale Polizeichef, Polizeigeneral Torsak Sukwimol, und der stellvertretende Polizeichef, Polizeigeneral Kittirat Phanpet, setzten die Ermittlungen in Gang, um weitere Täter dieser kriminellen Aktivitäten zur Rechenschaft zu ziehen.
Bei Befragungen gaben die Festgenommenen an, dass sie die falschen Goldstücke von einem Mann erhalten hätten, den sie nur als „Bird“ bezeichneten. Dies wirft Fragen über die Struktur der Gruppe auf und lässt darauf schließen, dass möglicherweise noch weitere Komplizen involviert sind.
Die Polizei bleibt skeptisch und intensiviert ihre Ermittlungen, um die gesamte Bande und deren Drahtzieher zu identifizieren. Die Polizei warnt jetzt Goldladenbesitzer und die Öffentlichkeit vor den raffinierten Methoden dieser Betrüger.
Polizeigeneralmajor Teeradej Thamsuthee betonte die Wichtigkeit, beim Kauf oder Verpfänden von Goldwachsam zu sein. Er rät den Menschen, nur mit vertrauenswürdigen Geschäften zusammenzuarbeiten und auf die Zertifizierung der Gold Traders Association zu achten, um sich vor weiteren Betrugsversuchen zu schützen.