In einer schockierenden Entdeckung wurde in Samut Prakan der Leichnam eines 69-jährigen ehemaligen Bahnangestellten gefunden. Der Vorfall ereignete sich am 28. September in einem Wohnhaus im Unterbezirk Phraeksa, als die Polizei zur Einsatzstelle gerufen wurde.
Bei ihrer Ankunft entdeckten die Beamten die Leiche des Mannes, der am Fuß der Treppe liegend aufgefunden wurde. Die Untersuchung ergab zahlreiche Verletzungen an Kopf und Nacken, was auf eine gewaltsame Auseinandersetzung hindeutet.
Die Ermittler vermuten, dass der Mann bereits seit mehr als 24 Stunden tot war. Im obersten Stockwerk des Hauses befand sich der autistische Sohn Tham, der zusammen mit seinem Vater lebte.
Er wurde in einem verwahrlosten Zustand und offensichtlich unterernährt aufgefunden. Laut Berichten hatte der 25-Jährige seit mindestens zwei Tagen nichts gegessen und war in einem Schockzustand, als er die Leiche seines Vaters sah.
Nachbarn hatten bemerkt, dass es in den letzten zwei Tagen ungewöhnlich still im Haus gewesen war, was sie schließlich dazu brachte, nach dem Vater-Sohn-Paar zu sehen.
Die Schwestern des Opfers äußerten ihr Entsetzen über die Geschehnisse. Der Bruder hatte vor über 20 Jahren das Haus gekauft, um für seinen autistischen Sohn zu sorgen.
Aufgrund der räumlichen Distanz konnten sie nur selten Kontakt pflegen. Die Familie lebt hauptsächlich in Bangkok, was den Kontakt weiter erschwerte. Tham wurde umgehend ins Samut Prakan Krankenhaus gebracht, um medizinische Hilfe und psychologische Betreuung zu erhalten.
Aktuell analysieren die Strafverfolgungsbehörden Überwachungskameraaufnahmen der letzten zwei Tage, um Ansatzpunkte für die Ermittlungen zu finden. Bislang zeigen die Aufnahmen keine Anzeichen dafür, dass das Haus von Dritten betreten wurde.
Die Polizei schließt jedoch nicht aus, dass das Opfer möglicherweise die Treppe hinuntergefallen ist, obwohl die Art der Verletzungen auf eine Gewalttat hindeutet.
Die Behörden arbeiten dran, weitere Informationen zu sammeln und die Umstände des Geschehens aufzuklären. Die schreckliche Entdeckung hat die Nachbarschaft erschüttert und zeigt erneut die Herausforderungen, vor denen Angehörige von Menschen mit besonderen Bedürfnissen stehen.