In einem besorgniserregenden Vorfall in Bangkok wurden zwei Teenager wegen des illegalen Besitzes von Schusswaffen festgenommen. Die Festnahme fand im Sai Mai-Viertel statt, als Polizeibeamte, angeführt von Captain Nukun Kingklao, während einer Routinepatrouille auf das verdächtige Verhalten der beiden Jugendlichen aufmerksam wurden.
Gegen 22:40 Uhr, an der Kreuzung Phahonyothin Soi 54⁄1, fielen den Beamten zwei Teenager auf einem Motorrad auf, die beim Anblick der Polizei sichtlich nervös reagierten.
Umgehend folgten die Polizisten dem Motorrad und hielten es an.
Bei der anschließenden Durchsuchung entdeckten sie eindeutige Beweise: Der 15-jährige Fahrer A trug eine Stiftpistole des Kalibers .22 in seiner Hosentasche, während der 16-jährige Beifahrer B mit einer selbstgebauten Kurzlaufpistole des Kalibers .38 und zwei weiteren Kugeln ausgestattet war. Beide Jugendlichen gaben an, dass die Waffen zu ihrem eigenen Schutz dienten, da sie sich von anderen bedroht fühlten.
Es zeigt sich, dass trotz ihres jungen Alters, die Angst vor potenziellen Angreifern sie dazu brachte, die Waffen mit sich zu führen. A, der an einem nicht formalen Bildungsprogramm teilnimmt, und B, der eine Berufsschule in Min Buri besucht, schilderten ihre Beweggründe gegenüber den Polizeibeamten.
Die Polizei ergriff umgehend Maßnahmen und erhob Anklage gegen die beiden Teenager wegen unerlaubten Waffenbesitzes sowie des Mitführens von Schusswaffen in der Öffentlichkeit ohne zwingenden Grund.
Die Festnahme wurde von einem Ermittlerteam, einschließlich Sergeant Surasak Sukdee und Corporal Thinnakorn Phonyiam, begleitet, welches auch die Räumlichkeiten durchsuchte, um weitere Informationen zu sammeln. Der Fall wurde an die Ermittlungsabteilung von Sai Mai übergeben, wo nun weitere rechtliche Schritte eingeleitet werden.