Das Thema der Wiederherstellung von Raucherräumen an den internationalen Flughäfen in Thailand sorgt für hitzige Diskussionen. Der Gesundheitsminister Somsak Thepsutin hat klargestellt, dass es keine Eile bei der Entscheidung für oder gegen die Rückkehr dieser Einrichtungen gibt.
Laut dem Minister wurde am Donnerstag bekannt gegeben, dass eine Arbeitsgruppe derzeit eine umfassende Studie über die Auswirkungen von Raucherräumen in den Terminals der internationalen Flughäfen durchführt. Obwohl die Airports of Thailand Plc (AoT) vor kurzem eine Anfrage zur Wiederherstellung dieser Räume gestellt hat, gibt es noch keinen festen Zeitrahmen für den Abschluss der Untersuchung.
Minister Somsak erklärte, dass es wichtig sei, das Problem gründlich zu verstehen, bevor eine Lösung gefunden werden kann.
In der aktuellen Situation rauchen viele Passagiere in untersagten Bereichen, was sowohl gesundheitliche als auch sicherheitstechnische Risiken birgt. Als mögliche Maßnahme werden höhere Bußgelder für Verstöße gegen das Rauchverbot in Betracht gezogen — in öffentlichen Gebäuden, einschließlich Flughäfen, könnte dies bis zu 5.000 Baht betragen.
Die Diskussion über die Wiederherstellung von Raucherräumen kann nur mit Zustimmung des Nationalen Tabakkontrollkomitees vorangetrieben werden, dessen Vorsitz auch Minister Somsak innehat.
Die AoT betreibt einige der größten Flughäfen Thailands, darunter Suvarnabhumi in Bangkok, Don Mueang, Hat Yai, Phuket, Chiang Mai und Mae Fah Luang Chiang Rai. Seit einer Gesetzesänderung im Jahr 2019 sind jedoch alle Raucheräume innerhalb dieser Flughäfen geschlossen, um das Rauchen zu entmutigen und die Gesundheit der Passagiere zu schützen.
Die AoT hat auf Beschwerden von Passagieren reagiert, die auf lange Wartezeiten bei Umstiegen hinwiesen und nach einem Platz zum Rauchen suchten. Sowohl die Flughafenbetreiber als auch Gesundheitsorganisationen haben unterschiedliche Ansichten darüber, ob diese Einrichtungen wieder eingeführt werden sollten.
Während Befürworter auf die Notwendigkeit hinweisen, den rauchenden Passagieren einen Platz zu bieten, betonen Anti-Rauchgruppen, dass der Schutz der Gesundheit an erster Stelle stehen muss.
Eine Stimme aus der internationalen Gemeinschaft verstärkt diese Argumentation: Die UN-Menschenrechtsorganisation hat die Bedeutung einer „sauberen, gesunden und nachhaltigen Umwelt“ als Menschenrecht hervorgehoben. Das Argument, dass seit sechs Jahren keine Raucherräume mehr existieren, wird von den Gegnern der Raucherlobby stark unterstützt.
Die Verhandlungen zum Thema Raucherzimmer nehmen also Fahrt auf, doch die endgültige Entscheidung wird von einer umfangreichen Untersuchung abhängen, die den Sinn für öffentliche Gesundheit und die Wünsche der Passagiere in Einklang bringen muss.
Bis dahin bleibt die Rückkehr der Raucherräume an Thailands Flughäfen ungewiss, und eine genaue Beurteilung der aktuellen Situation ist von entscheidender Bedeutung.