BANGKOK — Die Königlich Thailändische Polizei (RTP) hat in Zusammenarbeit mit der Internationalen Kriminalpolizeilichen Organisation (INTERPOL) eine Konferenz zum Thema “Chemical Safety Operations” veranstaltet. Ziel des Treffens war es, sich mit neuen kriminellen Trends zu befassen und Datenbanken mit Experten für Chemikaliensicherheit weltweit zu integrieren.
An dieser Veranstaltung nahmen über 300 Vertreter aus 84 Mitgliedsländern teil. Sie tauschten Erfahrungen und Fallstudien mit Experten aus Industrie, Bildungseinrichtungen, Forschungsinstituten, Strafverfolgungsbehörden und dem Militär aus.
Als Mitglied der Vereinten Nationen und von INTERPOL ist Thailand seinen internationalen Verpflichtungen im Rahmen des Chemiewaffenübereinkommens und des Übereinkommens über biologische Waffen und Toxinwaffen gewissenhaft nachgekommen. Das RTP betonte seine ständige Wachsamkeit in Bezug auf die Chemikaliensicherheit und neue Bedrohungen. Sie wiesen darauf hin, dass Kriminelle und bösartige Gruppen ihre Fähigkeiten verbessern, um sich den Strafverfolgungsbehörden zu entziehen. Moderne Innovationen wie der 3D-Druck für die Waffenproduktion und künstliche Intelligenz für die Verwaltung krimineller Netzwerke werden von ihnen eingesetzt.
Die internationale Konferenz über Chemikaliensicherheit und neue Bedrohungen wurde 2018 von INTERPOL, der US-Sicherheitsbehörde und den G7-Partnern ins Leben gerufen. Ihre gemeinsamen Bemühungen konzentrieren sich darauf, Lösungen zu finden, um die illegale Verwendung von Chemikalien und Sprengstoffen weltweit einzudämmen und zu verhindern und einen grenzüberschreitenden Rahmen für die Chemikaliensicherheit zu fördern.