Regierung ordnet Untersuchung des Höchstgebots für ‘alte Reismenge’ an: Phumtham setzt Frist von 7 Tagen
Die jüngsten Entwicklungen um die Auktion von 15.000 Tonnen altem Reis haben eine Untersuchung durch die Regierung ausgelöst.
Handelsminister Phumtham Wechayachai hat der Öffentlichen Lagerhausorganisation (PWO) eine Frist von sieben Tagen gesetzt, um den potenziellen Gewinner V8 Intertrading Co Ltd gründlich zu prüfen.
Das Unternehmen, erst 2020 gegründet und mit geringem Kapital ausgestattet, sorgte mit einem unerwartet hohen Gebot von 286 Millionen Baht für Aufsehen.
Öffentliche Zweifel an der finanziellen Stabilität sowie mutmaßliche politische Verbindungen oder Stellvertreterfunktionen stehen im Raum, während die Transparenz und Fairness der Auktionsbedingungen in Frage gestellt werden.
Der Handelsminister betonte die Notwendigkeit, die Hintergrundinformationen von V8 Intertrading sorgfältig zu überprüfen, bevor eine endgültige Entscheidung über den Auktionsgewinner getroffen wird.
Diese Maßnahme soll sicherstellen, dass die Lagerverwaltungskompetenz des Bieters den erforderlichen Standards entspricht und keine Verstöße gegen die Auktionsregeln vorliegen.
Das Unternehmen selbst, trotz eines gemeldeten Nettoverlustes im Vorjahr, setzte ein bemerkenswert hohes Gebot für die Lagerbestände des ehemaligen Reisverpfändungsprogramms der Regierung Yingluck Shinawatra ab.
Dieses Programm, das wegen Misswirtschaft und Korruptionsvorwürfen bekannt wurde, hatte großen Einfluss auf die öffentliche Meinung und das Vertrauen in staatliche Auktionsverfahren.
Phumtham Wechayachai äußerte die Möglichkeit, bei Uneinigkeit über den Preis nach der Auktion mit dem Zweitplatzierten zu verhandeln, um eine erneute Auktion zu vermeiden.
Diese Vorgehensweise soll sicherstellen, dass der beste Wert für die Lagerbestände erzielt wird, ohne die Effizienz und Transparenz der Regierungsaufträge zu beeinträchtigen.
Die Auktionsresultate, die eine bedeutende Diskrepanz zwischen den Geboten von V8 Intertrading und anderen etablierten Reishändlern zeigen, werfen weiterhin Fragen auf und betonen die Bedeutung einer umfassenden Überprüfung der Bietparteien und deren finanziellen Hintergründe.
Die Entscheidungen in diesem Fall werden als Prüfstein für die Integrität der öffentlichen Auftragsvergabe und als Signal für die zukünftige Einhaltung der Auktionsregeln angesehen.
In der Zwischenzeit bleibt die Öffentlichkeit gespannt auf die Ergebnisse der Überprüfung und die Maßnahmen der Regierung zur Sicherstellung einer transparenten und fairen Vergabe von staatlichen Lagerverwaltungsaufträgen.