Inmitten politischer Umwälzungen in Thailand ist der Abgeordnete der Demokratischen Partei, Date-it Khaothong, in die Schlagzeilen geraten — und zwar nicht wegen seiner politischen Ansichten, sondern aufgrund eines unerwarteten Fauxpas in den sozialen Medien.
Am Samstag, dem 31. August, postete Khaothong auf Facebook über ein internes Treffen der Partei, bei dem wichtige Themen zur Rolle in der kommenden Regierung diskutiert wurden. Was ursprünglich als harmloser Beitrag gedacht war, entwickelte sich schnell zu einer Quelle des Spotts.
In einem missverständlichen Kommentar unter seinem eigenen Post gratulierte sich Khaothong selbst und seinem Parteichef Chalermchai Sri-on. “Herzlichen Glückwunsch an euch beide… Es ist Zeit für euch, für das Volk zu arbeiten, wie es euch aufgetragen wurde. Kämpfen! Ich drücke euch 100 % die Daumen”, lautete der Text, der, obwohl als aufbauend gemeint, für allgemeine Erheiterung sorgte.
Trotz seiner Bemühungen, den Dialog zu fördern, löste Khaothongs selbstverliebtes Lob Gelächter und Spekulationen in den thailändischen sozialen Medien aus. Schnell verbreiteten sich Memes und Witze über den Vorfall, und der Beitrag wurde prompt gelöscht, jedoch nicht ohne zuvor Futter für einen humorvollen Trend zu bieten.
Die politische Kulisse wird zusätzlich durch die neueste Ernennung von Paetongtarn Shinawatra zur Premierministerin kompliziert, die jedoch noch auf die königliche Bestätigung wartet, bevor sie ihr Amt offiziell antreten kann.
Während die Demokratische Partei mit internen Spannungen kämpft, wurde ihre offizielle Facebook-Seite ebenfalls geschlossen, nachdem zahlreiche Beschwerden von verärgerten Anhängern zu dem polarisierenden Beschluss, sich der Regierungskoalition anzuschließen, eingegangen waren.
In dieser angespannten politischen Situation schleudert das Missgeschick von Date-it Khaothong ein grelles Licht auf die doch oft humorvollen Seiten des politischen Lebens in Thailand. Für Khaothong, dessen Ambitionen auf ein Ministeramt in Zweifel stehen, stellt sich die Frage, ob dieser Vorfall nicht mehr Schaden als Nutzen anrichten wird. Während sich das politische Drama in Thailand weiterentwickelt, bleibt die Online-Gemeinschaft gespannt, was als Nächstes geschehen wird.