Bangkok — Die Strafkammer des Obersten Gerichtshofs für Inhaber politischer Ämter hat heute die ehemalige Premierministerin Yingluck Shinawatra und fünf weitere Mitangeklagte vom Vorwurf des Amtsmissbrauchs bei der Ausschreibung für das Projekt “Thailand 2022 Roadshow” im Wert von 240 Millionen Baht freigesprochen.
Das Gericht hob auch den gegen Yingluck ausgestellten Haftbefehl auf. Der Oberste Gerichtshof sprach die sechs Angeklagten einstimmig frei und begründete dies damit, dass es keine Beweise dafür gebe, dass der erfolgreiche Bieter des Projekts eine Sonderbehandlung genossen habe.
Die Anklage gegen Yingluck und ihre Mitangeklagten wurde von der Nationalen Antikorruptionskommission erhoben. Bei den Mitangeklagten handelt es sich um den ehemaligen stellvertretenden Premierminister Niwatthamrong Boonsongpaisan, den ehemaligen Generalsekretär des Premierministers Suranand Vejjajiva, die Matichon Public Company, die Siam Sports Syndicate Public Company und deren Geschäftsführer Ravi Lohthong.