Bangkok — Das thailändische Ministerium für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft hat eine neue Regelung eingeführt, die seit dem 1. Februar 2025 in Kraft ist und darauf abzielt, Online-Kriminalität einzudämmen. Ein wichtiger Bestandteil dieser Maßnahmen ist die Anpassung der SIM-Registrierung, um ihre Übereinstimmung mit den Namen in Mobile-Banking-Konten zu gewährleisten.
Allerdings sind fünf spezifische Gruppen von dieser Anpassung ausgenommen
Zu den Befreiten gehören zunächst Regierungsbehörden und Organisationen, deren Telefonnummern von derartigen Institutionen genutzt werden. Diese müssen die neuen Bestimmungen nicht einhalten.
Eine weitere Gruppe schließt Personen mit besonderen Bedürfnissen oder rechtlichen Einschränkungen ein, die ihre Handynummer nicht ändern können. Diese können bei ihrer Bank eine Befreiung beantragen.
Familienmitglieder wie Eltern, Kinder und Ehepartner sowie juristische Personen und Unternehmen, die ihren Mitarbeitern Mobilfunknummern zur Verfügung stellen, sind ebenfalls von der Umsetzung befreit.
Schließlich sind auch Personen, die eine gesetzliche Vormundschaft benötigen, wie beispielsweise Menschen mit Behinderungen, ausgenommen.
In allen Fällen müssen entsprechende Dokumente zur Verifizierung bei den Banken eingereicht werden.
Der Fokus dieser Initiative liegt nicht nur auf der Betrugsprävention, sondern auch auf einer verstärkten Kontrolle sogenannter “Mule Accounts”, die von Betrügern verwendet werden. Die Kommunikation über die erforderlichen Maßnahmen erfolgt ausschließlich über offizielle Kanäle in mobilen Banking-Anwendungen.
Diese Aktion ist das Resultat einer Zusammenarbeit zwischen mehreren staatlichen und privaten Entitäten, einschließlich der National Broadcasting and Telecommunications Commission und dem Anti-Money Laundering Office.
Sie als Ausländer müssen sicherstellen, dass der Inhaber des Bankkontos it dem registrierten Namen der SIM-Karte übereinstimmt.