In einer aktuellen Entwicklung in Thailand wurde durch soziale Medien ein Vorfall publik, bei dem zwei italienische Touristen in einem geschützten Meeresgebiet schnorchelten und damit die lokalen Korallenriffe gefährdeten.
Der thailändische Parkranger Sai machte diesen Vorfall öffentlich, indem er am 27. Februar ein Video auf Facebook und Instagram veröffentlichte. Er beklagte darin die Missachtung der Sicherheitsvorschriften durch die Touristen, die in einem für die Regeneration vorgesehenen Bereich schwammen.
Das Gebiet, das letztes Jahr stark beschädigt wurde, war abgesperrt, um den Korallen eine Erholung zu ermöglichen. Die Unachtsamkeit der Touristen gefährdete nicht nur die Umwelt, sondern auch ihre eigene Sicherheit, da sie sich 700 Meter vom Ufer entfernt ohne Führer befanden.
Die Parkranger versuchten, die Touristen zu befragen und erhielten keine Informationen zu ihrem Reiseveranstalter. Trotz der Aufforderung, ihre Aktivitäten einzustellen, verweigerten die Touristen die Rückkehr und mussten schließlich von den Beamten auf ein Boot begleitet werden.
Einer der Touristen äußerte lautstarke Beschwerden über die Maßnahmen.
Ranger Sai kritisierte das Verhalten, das er als respektlos gegenüber den thailändischen Gesetzen und der Bevölkerung empfand. Er äußerte seine Sorge über das Visumsystem, das scheinbar zu einer Überflutung durch Touristen und damit einhergehenden Problemen führt.
Obwohl Sai mit der Verhängung von Geldstrafen drohte, bleibt unklar, ob Maßnahmen gegen die Touristen ergriffen wurden. Einige Kommentatoren in sozialen Medien forderten rechtliche Schritte gegen das verantwortliche Reisebüro.