Die Polizeibehörden in der südthailändischen Provinz Narathiwat haben Haftbefehle gegen zwei Männer erlassen, die im Verdacht stehen, einen Bombenanschlag inszeniert zu haben, bei dem zwei Mitglieder der Grenzpolizei, ein Schulleiter und sein Sohn, ums Leben gekommen sind. Der Vorfall ereignete sich am 13. Januar 2023 auf der Sri Sakhon-Lubo Yiring Road im Unterbezirk Sri Bunnapot.
Herr Suwit Chuaitewarit, Schulleiter der Ban Tue Ngor Border Patrol Police School, und sein Sohn, Polizeisergeant Major Dome Chuaitewarit, wurden Opfer eines gezielten Angriffs, als ein Sprengsatz ihr Fahrzeug traf. Die unmittelbaren Folgen waren verheerend, wobei beide Männer tödliche Verletzungen davontrugen. Der Täter entwendete zudem die Schusswaffen der Opfer, bevor er den Tatort verließ. (WOCHENBLITZ berichtete)
Durch gründliche forensische Untersuchungen konnten die Ermittler DNA-Spuren sichern, die zu den Verdächtigen führten. Am 17. Januar 2023 wurden Haftbefehle gegen die folgenden Personen ausgestellt:
Abdulloh Bula, 40, ein langjährig gesuchter Verdächtiger aus dem Bezirk Chanae, Narathiwat, der bereits mit zahlreichen ähnlichen Vorfällen in Verbindung gebracht wird, darunter Bombenanschläge und Angriffe auf staatliche Beamte. Bekannt ist auch seine Beteiligung an der Ermordung eines Unterdistriktvorstehers 2015 sowie seine Verbindung zu einer Serie von Hinterhalten gegen Militärpatrouillen.
Abdulloh Sameh, 30, aus dem Bezirk Rue So, Narathiwat, wird beschuldigt, Bula bei einem Angriff am 16. Januar 2023 auf die Grenzschutzpolizei unterstützt zu haben, die mit dem Schutz von Universitätsdozenten in Sri Sakhon betraut war.
Polizeioberst Phatsavee Pochada, Kommandeur der 49. Ranger Task Force, hat festgestellt, dass aktuelle Ermittlungen und Festnahmeversuche laufen. Die Behörden konzentrieren ihre Bemühungen auf mögliche Rückzugsorte im näheren Umkreis des Anschlagsorts, doch bislang ohne Erfolg.
Während die Fahndung weiterläuft, haben die Behörden Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit in der Region zu erhöhen und die Verantwortlichen vor Gericht zu bringen. Die Bevölkerung bleibt aufgefordert, wachsam zu sein und jegliche verdächtigen Aktivitäten umgehend zu melden.