In Chiang Mai wurde eine junge Frau nach längerem E‑Zigarettenkonsum mit einer schweren Lungenentzündung ins Krankenhaus eingeliefert, berichtete das Gesundheitsamt der Provinz am Samstag. Der Fall wurde als EVALI (E‑Zigaretten- oder Vaping-bedingte Lungenschädigung) identifiziert und vom Maharaj Nakorn Chiang Mai Hospital gemeldet.
Dieses Ereignis ist Teil eines besorgniserregenden Trends in Thailand, wo immer mehr Jugendliche durch den Konsum von E‑Zigaretten gesundheitliche Schäden erleiden. Eine kürzlich vom Gesundheitsamt Chiang Mai durchgeführte Umfrage unter 163.359 Jugendlichen ergab, dass 1.884 von ihnen den Gebrauch von E‑Zigaretten zugegeben haben.
Infolge der strengeren Umsetzung staatlicher Vorschriften wurden zahlreiche illegale E‑Zigaretten-Verkäufer in Chiang Mai geschlossen. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, den Zugang von Jugendlichen zu diesen Produkten zu erschweren und ihre Gesundheit zu schützen.
Auch in Buri Ram gibt es ähnliche Bedenken
Dort meldete die Verwaltungsorganisation Tambon Don Mun Fälle von Schülern mit Atemproblemen, die sowohl E‑Zigaretten geraucht als auch Kratom-Tee konsumiert hatten. Bei vier Schülern, zwei aus der 5. und 6. Klasse und einem aus der 2. Klasse, wurden Atembeschwerden festgestellt, nachdem sie über ein Jahr hinweg diese Substanzen konsumiert hatten.
Eltern wird von Gesundheitsbeamten dringend geraten, die Aktivitäten ihrer Kinder zu überwachen und ihnen die Risiken des Konsums solcher Substanzen bewusst zu machen. Premierministerin Paetongtarn Shinawatra forderte kürzlich in einer Nachricht auf der Plattform X verstärkte Maßnahmen gegen Online-Verkaufskanäle, um den Zugang zu E‑Zigaretten weiter einzuschränken.
Die Regierung betont weiterhin die Wichtigkeit von Prävention und Aufklärung, um die Jugend vor den gesundheitlichen Gefahren des E‑Zigarettenkonsums zu schützen.