In den frühen Morgenstunden des 17. März kam es in Pattaya zu einem Zwischenfall, als ein Tourist auf den Straßen der Stadt in eine Auseinandersetzung mit einer Gruppe lokaler Transgender-Frauen verwickelt wurde.
Der Konflikt begann, als der Tourist die Transgender-Frauen darum bat, ein Motorrad zu verlassen, das er für sich beanspruchte. Die Situation eskalierte, als eine der Transgender-Frauen, die 24-jährige Nong Fa Sai, sich durch die Aufforderung des Touristen herabgesetzt fühlte und in einer Reaktion dem Mann ins Gesicht schlug.
Ein daraufhin entstandenes Handgemenge zog die Aufmerksamkeit der umherstehenden Passanten auf sich, doch glücklicherweise führte der Vorfall nicht zu weiteren Gewalttätigkeiten. In einem späteren Gespräch äußerte Nong Fa Sai ihr Unverständnis über den Umgang des Touristen und schilderte das Gefühl von Missachtung, das in ihr ausgelöst wurde, als der Tourist die Gruppe aufforderte, sich eigene Motorräder zu besorgen.
Die lokalen Behörden stehen nun vor der Herausforderung, das friedliche Miteinander zwischen Einheimischen und den Besuchern Pattayas zu gewährleisten.
Solche Vorfälle könnten das Bild der Stadt als beliebtes Ziel für Touristen trüben, weshalb Anwohner vermehrt einen konstruktiven Dialog zwischen den Beteiligten sowie präventive Maßnahmen fordern.
Pattaya ist bekannt für sein buntes Nachtleben, doch solche Konflikte werfen einen Schatten auf die ansonsten gastfreundliche Atmosphäre der Stadt. Die Stadtverwaltung ist deshalb bemüht, das Image als einladender Urlaubsort zu wahren, der Konflikten dieser Art keinen Raum lässt.