Thailand verstärkt den Kampf gegen Alkohol am Steuer: Ein neues Gesetz tritt in Kraft - Geldstrafen bis hin in den Knast

Thailand verstärkt den Kampf gegen Alkohol am Steuer: Ein neues Gesetz tritt in Kraft - Geldstrafen bis hin in den Knast

In Thai­land ist das The­ma Alko­hol am Steuer nicht nur eine rechtliche Angele­gen­heit, son­dern eine Frage der Sicher­heit und Gesund­heit für alle Verkehrsteil­nehmer. Der asi­atis­che Staat hat sich vorgenom­men, die Gefahren, die von Alko­hol am Steuer aus­ge­hen, mit einem durch­dacht­en und vielschichti­gen Ansatz zu bekämpfen.

Das Land set­zt dabei auf eine Kom­bi­na­tion aus geset­zlichen Regelun­gen, präven­tiv­en Maß­nah­men und ein­er effek­tiv­en Überwachung durch Alkoholkontrollen.

16.03.2025 — Ein Beitrag von Fred­erik Baumann

Verkehrssicher­heit!

Zunächst müssen Sie ver­ste­hen, wie sich alko­hol­be­zo­gene Richtlin­ien direkt auf das Kon­sumver­hal­ten und damit auf die rechtlichen Fol­gen von Trunk­en­heits­de­lik­ten auswirken. Das thailändis­che Alko­holge­setz zielt darauf ab, Alko­holmiss­brauch durch strenge Vorschriften und Strafen für Übertreter einzudämmen.

Über­schre­it­en Sie beim Aut­o­fahren die zuläs­sige Blutalko­holkonzen­tra­tion (BAK) kann dies unmit­tel­bar den Entzug Ihres Führerscheins für einen bes­timmten Zeitraum zur Folge haben. Die Schwere des Verge­hens bes­timmt, ob Ihnen eine vorüberge­hende Sperre oder ein voll­ständi­ger Entzug Ihres Führerscheins droht.

Alko­holkon­trollen — Präven­tion mit strate­gis­ch­er Platzierung und Herausforderungen

Die Alko­holkon­trollen in Thai­land sind ein wesentlich­er Bestandteil des Kampfes gegen die Trunk­en­heit am Steuer. Sie zeich­nen sich durch ihre strate­gis­che Platzierung und Unvorherse­hbarkeit aus.

An ver­schiede­nen Punk­ten im Land wer­den Fahrzeuge sys­tem­a­tisch ange­hal­ten, um den Nüchtern­heits­grad der Fahrer zu über­prüfen. Diese Kon­trollen haben zum Ziel, sowohl poten­zielle Verge­hen zu ver­hin­dern als auch Fahrer zu ent­muti­gen, die unter dem Ein­fluss von Alko­hol sitzen.

Allerd­ings ste­hen diese Kon­trollen vor Her­aus­forderun­gen: Oft man­gelt es an ein­er ein­heitlichen Durch­set­zung, und es beste­ht Bedarf an fortschrit­tlicheren Alko­holtest­tech­nolo­gien, um wirk­lich ver­lässliche Ergeb­nisse zu erzielen.

Zudem vari­ieren die Effek­tiv­ität und Fre­quenz dieser Kon­trollpunk­te stark — je nach Tageszeit und Stan­dort kön­nen die Kon­trollen mal strenger, mal weniger inten­siv durchge­führt werden.

Kon­sum-zu-Schaden

Bei genauerem Hin­se­hen ist der Zusam­men­hang zwis­chen Alko­holkon­sum und Schä­den unbe­stre­it­bar. Wenn Ihr Rauschzu­s­tand zu einem Unfall führt, ver­stärken sich die Folgen.

Fünf zen­trale Strate­gien zur Bekämp­fung von Alko­hol am Steuer!

Um die Sit­u­a­tion zu verbessern, hat Thai­land fünf fun­da­men­tale poli­tis­che Empfehlun­gen entwick­elt, um den Alko­holkon­sum und die daraus resul­tieren­den Risiken im Straßen­verkehr wirk­sam einzuschränken:

  1. Ein­deutige Alters­gren­ze für den Alko­holka­uf: In Thai­land gilt eine Alters­beschränkung von 20 Jahren. Diese Regel soll min­der­jährige Per­so­n­en vor den Gefahren des frühen Alko­holkon­sums schützen. Die Durch­set­zung dieser Vorschrift ist streng und Ver­stöße wer­den mit hohen Geld­strafen geah­n­det. Dies soll die ver­ant­wor­tungsvolle Trinkkul­tur in den jun­gen Gen­er­a­tio­nen fördern und langfristig die Zahl alko­holbe­d­ingter Verkehrsun­fälle senken.
  2. Reduzierung der Verkauf­sstellen: Um den Zugang zu Alko­hol zu erschw­eren, hat die thailändis­che Regierung die Anzahl und Dichte der Verkauf­sstellen drastisch reduziert. Weniger Verkauf­sstellen bedeuten weniger Gele­gen­heit zum Alko­hol-Kon­sum, was wiederum zur Senkung von Fahrten unter Alko­hole­in­fluss beitra­gen kann.
  3. Umfassendes Wer­be­ver­bot für Alko­hol: Thai­land hat ein strik­tes Ver­bot von Alko­hol­wer­bung einge­führt, ins­beson­dere in sozialen Medi­en und der dig­i­tal­en Welt. Die Idee dahin­ter: Den Ein­fluss von Mar­ket­ing auf das Kon­sumver­hal­ten zu min­imieren. Dieser Schritt soll sich­er­stellen, dass Alko­hol­marken nicht allzu präsent sind und junge Men­schen nicht zum Kon­sum angeregt werden.
  4. Aktive Ein­bindung der Gemein­schaft: Die thailändis­che Regierung ermutigt die Bürg­er, sich aktiv an der Förderung der Ein­hal­tung der Geset­ze zu beteili­gen. Die Organ­i­sa­tion von alko­hol­freien Ver­anstal­tun­gen und Fes­ti­vals fördert einen gesun­den Lebensstil und stärkt das Gemein­schafts­ge­fühl. Durch diese Maß­nah­men wird eine Kul­tur des Bewusst­seins und der Ver­ant­wor­tung im Umgang mit Alko­hol geschaffen.
  5. Strik­te und kon­se­quente Geset­ze­sein­hal­tung: Eine kon­se­quente Durch­set­zung aller Alko­holge­set­ze — von der Alko­holkon­trollge­set­zge­bung bis zum Straßen­verkehrs­ge­setz — ist uner­lässlich. Thai­land set­zt auf eine gemein­same Ver­wal­tung und Zusam­me­nar­beit zwis­chen ver­schiede­nen Min­is­te­rien, um die Geset­ze effek­tiv anzuwen­den und die Zahl alko­holbe­d­ingter Verkehrsun­fälle und nicht über­trag­bar­er Krankheit­en (NCDs) sig­nifikant zu reduzieren.

Pos­i­tive Entwick­lun­gen durch kon­se­quente Maßnahmen!

Durch diese umfassenden Strate­gien macht Thai­land bedeu­tende Fortschritte im Kampf gegen die Gefahren des Alko­hols am Steuer. Alle vorgeschla­ge­nen Maß­nah­men wirken syn­er­gis­tisch und bieten somit einen effek­tiv­en Schutz gegen die neg­a­tiv­en Auswirkun­gen von Alko­hol auf die Verkehrssicher­heit und die öffentliche Gesundheit.

Mit einem klaren Fokus auf Strafver­fol­gung, Aufk­lärung und gesellschaftlich­er Ver­ant­wor­tung zeigt Thai­land echt­en Willen, die Straßen sicher­er zu machen und die Gesund­heit sein­er Bürg­er zu schütze

Neues Gesetz gegen Trunk­en­heit am Steuer in Thailand

Dieses neue Gesetz gegen Trunk­en­heit am Steuer ermächtigt Polizeibeamte, Urin­proben zu sam­meln oder den Fahrer zu einem Bluttest ins Kranken­haus zu begleit­en, wenn dieser nach ein­er Kon­trolle einen Alko­holtest verweigert.

Bei ein­er Urin­probe sind die Beamten angewiesen, zunächst die Zus­tim­mung des Fahrers einzu­holen, bevor sie ihm einen sicheren Bere­ich zum Urinieren in einen ver­schließbaren Behäl­ter zur Ver­fü­gung stellen.

Dabei ist sorgfältig darauf zu acht­en, dass die ent­nomme­nen Proben nicht manip­uliert wer­den. Diese Proben wer­den dann zur Lab­o­r­analyse an ein nahegele­genes Kranken­haus geschickt.

Im Falle ein­er Blu­tun­ter­suchung müssen die Beamten den Fahrer in ein nahegele­genes Kranken­haus brin­gen, wo qual­i­fiziertes Per­son­al die Unter­suchung durch­führt. Ver­weigert der Fahrer die Unter­suchung durch einen Arzt ohne trifti­gen Grund, wird davon aus­ge­gan­gen, dass sein Blutalko­hol­spiegel den geset­zlichen Gren­zw­ert über­schre­it­et. Ärzte kön­nen die Ver­weigerung pro­tokol­lieren und die Polizei benachrichti­gen, die den Fall daraufhin untersucht.

Das neue Gesetz besagt außer­dem, dass Fahrer wegen Trunk­en­heit am Steuer angeklagt wer­den, wenn:

  1. Sie haben mehr als 50 Mil­ligramm Alko­hol pro 100 Mil­li­liter Blut; oder
  2. Sie haben einen Alko­hol­ge­halt von über 20 Mil­ligramm pro 100 Mil­li­liter Blut (bei Per­so­n­en unter 20 Jahren).

Bish­er lag die Promil­le­gren­ze bei 50 Mil­ligramm Alko­hol pro 100 Mil­li­liter Blut. Mit den zusät­zlichen Regelun­gen hofft die Regierung, die Zahl der von jun­gen Fahrern verur­sacht­en Unfälle zu senken und diejeni­gen festzunehmen, die den Alko­holtest verweigern.

Strafen für Trunk­en­heit am Steuer in Thailand

Die Strafen für Trunk­en­heit am Steuer vari­ieren je nach­dem, ob der Fahrer Erst­täter oder Wieder­hol­ungstäter ist und mit welchem Fahrzeug er erwis­cht wurde.

Für Aut­o­fahrer gel­ten fol­gende Strafen:

  • Erst­täter: Geld­strafen von rund 10.000 THB und mögliche Frei­heitsstrafe von bis zu 6 Monaten.
  • Wieder­hol­ungstäter: Geld­strafen von bis zu 20.000 THB und Frei­heitsstrafe von bis zu 2 Jahren.
  • Im Extrem­fall: Frei­heitsstrafe bis zu 10 Jahren, bei Aus­län­dern auch die Abschiebung.

Für Motor­rad­fahrer gel­ten fol­gende Strafen:

  • Erst­täter: Geld­strafen zwis­chen 3.000 und 5.000 THB und die Möglichkeit des Entzugs oder der Beschlagnahme des Führerscheins.
  • Wieder­hol­ungstäter: Geld­strafen zwis­chen 3.000 und 5.000 THB und die Möglichkeit des Entzugs oder der Beschlagnahme des Führerscheins sowie die Verpflich­tung zur Ableis­tung gemein­nütziger Arbeit.

Unter­suchung­shaft — Ein neues Schreckgespenst

Ein weit­er­er Punkt, der besorgnis­er­re­gend ist:

  • Bei Fes­t­nah­men wegen DUI wer­den jet­zt oft sofort Unter­suchung­shaft und eine Verkehrskon­trolle bis zur Klärung des Falls angeordnet.
  • Das bedeutet, dass Fahrer, die mit zu viel Alko­hol im Blut am Steuer erwis­cht wer­den, nicht ein­fach so wieder auf freien Fuß kom­men können.
  • Die Möglichkeit, Kau­tion zu ver­lan­gen, beste­ht zwar, allerd­ings kön­nen die Gerichte diese Entschei­dung nicht immer garantieren. Damit wird klar: Thai­land nimmt die The­matik der Trunk­en­heit am Steuer trotz jeglich­er Ausre­den ernst.

Klare Botschaft: Rück­sicht­losigkeit hat Konsequenzen!

Thai­lands Recht­slage ist ein­deutig: Die Regierung zielt mit diesen stren­gen Maß­nah­men darauf ab, weit­eres rück­sicht­slos­es Ver­hal­ten hin­ter dem Steuer zu ver­hin­dern. Alko­hol am Steuer ist nicht nur eine Gefährdung für den Fahrer selb­st, son­dern auch für unschuldige Mit­men­schen und andere Verkehrsteilnehmer.

Die neue Geset­zge­bung sendet ein deut­lich­es Sig­nal in die Gesellschaft — rück­sicht­slos­es Fahren wird nicht toleriert! Die thailändis­chen Behör­den sind fest entschlossen, die Straßen sicher­er zu machen und die Zahl der alko­holbe­d­ingten Unfälle drastisch zu reduzieren.

Mit dieser rig­orosen Hal­tung gegen Trunk­en­heit am Steuer treibt Thai­land eine Verän­derung der Verkehrskul­tur voran. Die Bürg­er sind gefordert, ver­ant­wor­tungs­be­wusst zu han­deln, denn die Kon­se­quen­zen kön­nen ver­heerend sein.

Wer denkt, nur ein Glas Wein oder ein paar Bier machen nichts aus, kön­nte schnell das Gegen­teil erleben — mit einem Gefäng­nisaufen­thalt als ernüchtern­dem Ergebnis!

Punk­t­sys­tems im thailändis­chen Verkehrsrecht

Das thailändis­che Punk­t­sys­tem für den Straßen­verkehr ist ein wesentlich­er Bestandteil der Verkehrssicher­heitsstrate­gie des Lan­des. Es wurde einge­führt, um die Ein­hal­tung der Verkehrsregeln zu fördern und die Anzahl der Verkehrsun­fälle zu reduzieren. Hier sind die detail­lierten Aspek­te des Punktsystems:

1. Grund­struk­tur des Punktsystems:

Das Punk­t­sys­tem sieht vor, dass Verkehrssün­der für bes­timmte Verkehrsver­stöße Punk­te erhal­ten. Bei Erre­ichen ein­er bes­timmten Anzahl von Punk­ten kann dies zur Aus­set­zung oder zum Entzug des Führerscheins führen. Das Sys­tem soll Fahrer anre­gen, sicher­er zu fahren und die Verkehrsregeln zu befolgen.

2. Punk­tev­er­gabe für Verstöße:

Die Punk­tev­er­gabe erfol­gt abhängig von der Schwere des Ver­stoßes. Hier sind einige Beispiele für Ver­stöße und die entsprechen­den Punkte:

  • Ver­stöße mit 2 Punkten:
    • Nicht­be­nutzung des Sicherheitsgurts
    • Benutzung des Mobil­tele­fons während der Fahrt
    • Fahren ohne gülti­gen Führerschein
  • Ver­stöße mit 3 Punkten:
    • Über­fahren ein­er roten Ampel
    • Nicht­beach­tung von Stoppschildern
    • Über­holen an unzuläs­si­gen Stellen
  • Ver­stöße mit 4 Punkten:
    • Trunk­en­heit am Steuer (Fahren unter Alkoholeinfluss)
    • Fahren ohne gültige Versicherung
    • Fahren mit einem Fahrzeug ohne gültige Zulassung
  • Ver­stöße mit 5 Punkten:
    • Gefährdung ander­er Verkehrsteil­nehmer durch rück­sicht­slos­es Fahren
    • Wieder­holte Ver­stöße gegen Verkehrsregeln inner­halb kurz­er Zeit

3. Kon­se­quen­zen bei Erre­ichen ein­er bes­timmten Punktzahl:

Das Sys­tem ist so gestal­tet, dass es über eine kumu­la­tive Punk­tezahl funktioniert:

  • 12 Punk­te:
    • Bei Erre­ichen von 12 Punk­ten inner­halb von 12 Monat­en wird der Führerschein für einen bes­timmten Zeitraum ent­zo­gen, nor­maler­weise für min­destens 90 Tage. In dieser Zeit darf der Fahrer keine Fahrzeuge führen.

4. Punk­te­ab­bau und Rück­kehr zum System:

Fahrer, die ihre Punk­tezahl reduzieren möcht­en, kön­nen an Verkehrssicher­heit­spro­gram­men oder ressourcenori­en­tierten Schu­lun­gen teil­nehmen. Diese Pro­gramme bieten eine Möglichkeit, Punk­te abzubauen, indem sie den Fahrern helfen, ihre Ken­nt­nisse über Verkehrsregeln und ‑sicher­heit zu vertiefen.

5. Ziel des Punktsystems:

Das Hauptziel des Punk­t­sys­tems ist es, die Verkehrssicher­heit zu erhöhen und die Anzahl der Verkehrsun­fälle zu min­imieren. Durch die Ein­führung eines trans­par­enten und nachvol­lziehbaren Punk­tesys­tems sollen Fahrer motiviert wer­den, ver­ant­wor­tungs­be­wusster zu fahren und die Verkehrsregeln ernst zu nehmen.

Das thailändis­che Punk­t­sys­tem soll somit nicht nur als eine Meth­ode zur Bestra­fung von Ver­stößen dienen, son­dern auch als päd­a­gogis­ches Werkzeug zur langfristi­gen Verbesserung der Verkehrssicher­heit im Land.

6. Reg­istrierung und Ver­fol­gung von Punkten:

  • Fahreri­den­ti­fika­tion: Jed­er Fahrer in Thai­land ist verpflichtet, sich beim örtlichen Verkehrs­büro zu reg­istri­eren, wodurch sein Führerschein und alle damit ver­bun­de­nen Punk­te in einem zen­tralen Sys­tem erfasst wer­den. Dies ermöglicht eine ein­fache Nachver­fol­gung der Punk­te und eine trans­par­ente Verwaltung.
  • Regelmäßige Über­prü­fung: Die Punk­te- und Ver­stoß His­to­rie eines Fahrers kann regelmäßig über­prüft wer­den, wodurch Fahrer rechtzeit­ig über ihre aktuelle Sit­u­a­tion informiert sind.

7. Zusatz­maß­nah­men zur Verkehrssicherheit:

  • Alko­holver­bot für Fahran­fänger: Für Fahran­fänger und Fahrer unter 20 Jahren gilt ein strik­tes Alko­holver­bot. Eine Ver­let­zung dieser Regel wird eben­falls mit Punk­ten und zusät­zlichen Strafen geahndet.
  • Strafen für Geschwindigkeit­süber­schre­itun­gen: Zusät­zlich zum Punk­t­sys­tem wer­den auch für Geschwindigkeit­süber­schre­itun­gen feste Bußgelder ver­hängt, die je nach Höhe der Über­schre­itung vari­ieren. Sie kön­nen auch Punk­te nach sich ziehen, die das Fahrver­hal­ten direkt beeinflussen.

8. Öffentlichkeit­sar­beit und Aufklärung:

  • Aufk­lärungskam­pag­nen: Die thailändis­chen Behör­den führen regelmäßig Kam­pag­nen durch, um das Bewusst­sein für die Bedeu­tung des Punk­t­sys­tems und die Kon­se­quen­zen von Verkehrsver­stößen zu schär­fen. Diese Kam­pag­nen zie­len darauf ab, das Ver­hal­ten von Fahrern zu ändern und die Verkehrssicher­heit ins­ge­samt zu verbessern.
  • Zusam­me­nar­beit mit Nichtregierung­sor­gan­i­sa­tio­nen: Um die Men­schen bess­er zu erre­ichen, arbeit­et die Regierung häu­fig mit NGOs zusam­men, die sich für Verkehrssicher­heit ein­set­zen. Diese Organ­i­sa­tio­nen bieten Work­shops und Schu­lun­gen an, um das Bewusst­sein zu schär­fen und sicherere Fahrprak­tiken zu fördern.

9. Inter­na­tionale Aspekte:

  • Ver­gle­ich mit anderen Län­dern: Thai­lands Punk­t­sys­tem ste­ht nicht allein da. Viele Län­der haben ähn­liche Sys­teme einge­führt, um Verkehrssicher­heit zu fördern. Ein Ver­gle­ich mit diesen Län­dern kann helfen, bewährte Ver­fahren zu iden­ti­fizieren und das thailändis­che Sys­tem weit­er zu verbessern.
  • Touris­ten­führerscheine: Für aus­ländis­che Touris­ten, die in Thai­land ein Fahrzeug mieten, ist es wichtig, sich der lokalen Geset­ze und des Punk­t­sys­tems bewusst zu sein. In vie­len Fällen wer­den Touris­ten­führerscheine nicht im gle­ichen Maß erfasst, aber Ver­stöße kön­nen sowohl lokale als auch inter­na­tionale Kon­se­quen­zen haben.

10. Zukün­ftige Entwicklungen:

  • Dig­i­tal­isierung des Sys­tems: In den kom­menden Jahren plant Thai­land, das Punk­t­sys­tem zu dig­i­tal­isieren, um eine noch genauere Ver­fol­gung von Ver­stößen zu ermöglichen. Dies kön­nte auch die Nutzung von Apps zur Überwachung der Punk­te und zur Erin­nerung an Verkehrssicher­heitss­chu­lun­gen umfassen.
  • Erweiterung des Sys­tems: Die Regierung erwägt, das Punk­t­sys­tem weit­er auszuweit­en, um auch andere Aspek­te der Verkehrssicher­heit wie das Fahren ohne Helm auf Motor­rädern oder andere wesentliche Sicher­heitsver­stöße zu erfassen.

Das thailändis­che Punk­t­sys­tem im Straßen­verkehr ist ein zunehmend wichtiger Bestandteil der Verkehrssicher­heitsstrate­gien des Lan­des, mit dem Ziel, die Anzahl der Verkehrsun­fälle zu ver­ringern und die Ein­hal­tung von Verkehrsregeln zu fördern.

Die Geset­ze und Strate­gien zur Bekämp­fung von Fahren unter Alko­hole­in­fluss in Thai­land entwick­eln sich ständig weit­er. Die Kom­bi­na­tion aus härteren Geset­zen, öffentlich­er Aufk­lärung und gemein­schaftlichem Engage­ment spielt eine entschei­dende Rolle dabei, die Verkehrssicher­heit im Land nach­haltig zu verbessern.

Sich­er und smart zum eige­nen Fahrzeug!

Nach­dem Sie nun die thailändis­chen Geset­ze zum The­ma Alko­hol am Steuer gut ver­standen haben und sich ver­ant­wor­tungs­be­wusst ver­hal­ten möcht­en, sind Sie bere­it, in Thai­land ein Auto zu kaufen. Der Kauf eines Fahrzeugs kann eine aufre­gende Entschei­dung sein, aber es ist wichtig, gut vor­bere­it­et zu sein. In diesem Leit­faden find­en Sie wertvolle Tipps und Ratschläge, um den Autokauf in Thai­land so rei­bungs­los wie möglich zu gestalten.

1. Wählen Sie den richti­gen Fahrzeugtyp

Bevor Sie mit dem Kauf begin­nen, soll­ten Sie sich über­legen, welch­er Fahrzeug­typ am besten zu Ihren Bedürfnis­sen passt:

  • Klein­wa­gen: Ide­al für Stadt­fahrten und enge Straßen. Sie sind kraft­stof­f­ef­fizient und in der Regel gün­stiger in der Versicherung.
  • SUVs: Bieten mehr Platz und Kom­fort, sind ide­al für län­gere Fahrten und Reisen in ländlichere Gebiete.
  • Motor­räder: In Thai­land sind Motor­räder sehr beliebt, da sie Ihnen helfen, durch den dicht­en Verkehr zu navigieren. Beacht­en Sie jedoch, dass Sie bei Motor­rädern zwin­gend einen Helm tra­gen sollten.

2. Neu oder gebraucht?

  • Neuwa­gen: Der Kauf eines Neuwa­gens bietet den Vorteil von Garantie und neuester Tech­nolo­gie. Allerd­ings sind sie auch teurer.
  • Gebraucht­wa­gen: Diese sind oft kostengün­stiger. Acht­en Sie darauf, den Zus­tand des Fahrzeugs zu über­prüfen, und ziehen Sie in Betra­cht, einen Mechaniker zur Inspek­tion hinzuzuziehen.

3. Finanzierung und Budget

  • Finanzierung­sop­tio­nen: Informieren Sie sich über ver­schiedene Finanzierung­sop­tio­nen, die von Banken und Auto­händlern ange­boten wer­den. Ver­gle­ichen Sie Zinssätze und Bedingungen.
  • Gesamt­bud­get: Berück­sichti­gen Sie nicht nur den Kauf­preis, son­dern auch zusät­zliche Kosten wie Ver­sicherung, Steuern, Wartung und Kraftstoff.

4. Beantra­gung ein­er thailändis­chen Fahrerlaubnis

Falls Sie noch keine thailändis­che Fahrerlaub­nis besitzen, müssen Sie diese möglicher­weise beantra­gen, ins­beson­dere wenn Sie ein Auto langfristig nutzen möcht­en. Hal­ten Sie die erforder­lichen Doku­mente bere­it, z. B. Ihren Reisep­a­ss, ein Wohn­sitz­nach­weis und eventuell einen medi­zinis­chen Nachweis.

5. Auto­händler und Inserate

  • Zuver­läs­sige Händler: Suchen Sie nach anerkan­nten und ver­trauenswürdi­gen Auto­händlern. Kun­den­be­w­er­tun­gen und Empfehlun­gen kön­nen hil­fre­ich sein.
  • Online-Plat­tfor­men: Nutzen Sie Online-Mark­t­plätze, um Ange­bote zu ver­gle­ichen und ver­schiedene Fahrzeuge zu find­en. Web­sites wie ThaiCar​.com oder Baht​Sold​.com kön­nen nüt­zlich sein.

6. Fahrzeugbesich­ti­gung und Probefahrt

Bevor Sie einen Kauf abschließen, soll­ten Sie das Fahrzeug per­sön­lich besichtigen:

  • Über­prü­fung des Fahrzeugs: Acht­en Sie auf eventuelle Schä­den, den Zus­tand der Reifen, Brem­sen und die all­ge­meine Sauberkeit.
  • Probe­fahrt: Testen Sie das Fahrzeug, um sicherzustellen, dass es gut läuft und Ihren Anforderun­gen entspricht.

7. Kau­fab­wick­lung und Dokumentation

  • Kaufver­trag: Stellen Sie sich­er, dass Sie einen schriftlichen Kaufver­trag erhal­ten, der alle Details des Verkaufs festhält.
  • Zulas­sung: Lassen Sie Ihr Fahrzeug beim zuständi­gen Verkehrsamt reg­istri­eren und beschaf­fen Sie alle notwendi­gen Doku­mente, ein­schließlich des Fahrzeug­briefs und der Zulassungsbescheinigung.

8. Ver­sicherung

In Thai­land ist eine Kfz-Ver­sicherung geset­zlich vorgeschrieben. Acht­en Sie darauf, eine passende Ver­sicherung abzuschließen:

  • Haftpflichtver­sicherung: Deckt Schä­den an Drit­ten ab.
  • Vol­lka­skover­sicherung: Bietet umfassenderen Schutz, ein­schließlich Schä­den am eige­nen Fahrzeug.

9. Verkehrssicher­heit und Regelung einhalten

Ger­ade in einem neuen Land ist es wichtig, sich an die Verkehrsregeln zu hal­ten und die Verkehrssicher­heit ernst zu nehmen. Hal­ten Sie sich an die Verkehrsze­ichen, ver­wen­den Sie immer den Sicher­heits­gurt und ver­mei­den Sie Alko­hol am Steuer. Nutzen Sie außer­dem die Sicher­heits­funk­tio­nen Ihres Fahrzeugs.

10. Langfristige Pflege des Fahrzeugs

  • Wartung: Pla­nen Sie regelmäßige Wartun­gen ein, um die Lebens­dauer Ihres Fahrzeugs zu verlängern.
  • Fahren in Thai­land: Machen Sie sich mit den Straßen­ver­hält­nis­sen und dem Fahrsys­tem in Thai­land ver­traut. Informieren Sie sich über sicherere Routen und Tipps für das Fahren in städtis­chen Gebieten.

Mit diesem ulti­ma­tiv­en Leit­faden sind Sie bestens gerüstet, um in Thai­land ein Auto zu kaufen. Pla­nen Sie im Voraus, informieren Sie sich gründlich und genießen das Auto oder Motor­rad­fahren auf Thai­lands Straßen.

Artikel teilen

Artikel teilen

Quelle: Frederik Baumann Wochenblitz Redaktion
Bildquelle: Dateifoto

Kommentare

Hinterlassen Sie einen Kommentar.

Weitere Artikel

Makha Bucha Day Makha Bucha Day

Makha Bucha Day: Eine spir­ituelle Reise durch Thai­lands heilige Tra­di­tion­Makha Bucha Day ist ein erheben­der Feiertag in Thai­land, der die Kern­werte des Bud­dhis­mus würdigt und die spir­ituelle Ein­heit d ...

mehr lesen
Arbeiten in thailand ein leitfaden fuer auslaender mit allen informationen aktueller stand Arbeiten in Thailand: Ein Leitfaden für Ausländer mit allen Informationen - Aktueller Stand

Um in Thai­land legal arbeit­en zu dür­fen, ist es für Aus­län­der uner­lässlich, eine Arbeit­ser­laub­nis zu beantra­gen. Dieses rechtliche Doku­ment beschreibt die Posi­tion sowie die beru­fliche Tätigkeit des A ...

mehr lesen