Pattaya — Am 16. Dezember 2024 hat die thailändische Fremdenverkehrspolizei in einem entscheidenden Einsatz im Bezirk Bang Lamung, Provinz Chonburi, fünf chinesische Staatsbürger sowie einen Staatenlosen festgenommen. Diese Personen waren illegal und ohne die erforderliche Genehmigung als Immobilienmakler tätig.
Die Festnahme erfolgte bei einer Durchsuchung eines nicht namentlich genannten Immobilienbüros, das sich gegenüber dem Einkaufszentrum The Chill in der Boon Samphan Road befindet. Unter der Leitung von Generalleutnant Saksira Phuek-am suchte die Polizei nach Hinweisen auf illegale Aktivitäten im Immobiliensektor.
Bei der Durchsuchung stießen die Beamten auf sechs Personen, die über Online-Kanäle Immobilien an chinesische Kunden verkauften und vermieteten. Während ihrer Ermittlungen entdeckten die Behörden, dass die verdächtigen Immobilien teilweise in Verbindung mit zuvor aufgedeckten Callcenter-Betrugsoperationen standen.
Dies wirft ein beunruhigendes Licht auf die Nutzung ausländischer Immobiliendienstleistungen in der Region.
Die fünf Festgenommenen gaben während ihrer Befragung zu, Provisionen aus Immobilienverkäufen und erfolgreichen Geschäftsabschlüssen verdient zu haben. Sie sahen sich schweren Anklagen gegenüber: Der Vorwurf der illegalen Arbeit basierte auf der Notverordnung zur Verwaltung ausländischer Arbeitnehmer BE 2560 und dem Einwanderungsgesetz BE 2522.
Nach der Festnahme wurden die Verdächtigen zur Polizeiwache Nong Prue gebracht und werden nun vor Gericht gestellt.
Diese Maßnahme ist Teil einer umfassenden und intensiven Strategie der Fremdenverkehrspolizei, die sich gegen Ausländer richtet, die illegal in Thailand arbeiten oder sich im Land aufhalten — insbesondere in stark frequentierten Gebieten mit einer hohen Konzentration von Ausländern und bedeutenden Wirtschaftsstandorten.