BANGKOK (NNT) — Das Handelsministerium hat Gerüchte dementiert, wonach die Regierung ihre mit Spannung erwartete Politik, ein 10.000-Baht-Stipendium über das digitale Geldbörsensystem zu gewähren, zurückschrauben könnte.
Julapun Amornvivat, stellvertretender Finanzminister, stellte dies nach der Verschiebung der kürzlich anberaumten Sitzung des Ausschusses für digitale Geldbörsen klar.
Die Sitzung wurde verschoben, da die Nationale Anti-Korruptions-Kommission (NACC) noch keine Vorschläge zu diesem Thema gemacht hatte. Julapun betonte, wie wichtig es sei, sich umfassende Meinungen anzuhören, da eine überstürzte Sitzung den Vorwurf der Eile nach sich ziehen könnte.
Auf die Frage, ob die Regierung nach Erhalt der Rückmeldung der NACC weiterhin zuversichtlich sei, das Projekt bis Mai umzusetzen, bekräftigte Julapun, dass das ursprüngliche Ziel nach wie vor gelte. Bezüglich der Nachrichten, die über eine mögliche Reduzierung des Projektumfangs von 500 Milliarden Baht auf 300 Milliarden Baht kursieren, versicherte Julapun, dass es keine solche Diskussion gegeben habe.
Der stellvertretende Minister Julapun erwähnte auch das Notdekret zur Kreditaufnahme als Alternative, falls das Kreditaufnahmegesetz für die Politik nicht durchführbar sein sollte. Er wies jedoch darauf hin, dass die Regierung diese Option noch nicht in Erwägung gezogen habe, da der Erlass eines Notstandsdekrets eine dem Kabinett vorbehaltene Befugnis sei, die bei Bedarf genutzt werden könne, und derzeit nicht diskutiert werde.