Pattaya — In den Straßen von Pattaya wächst die Besorgnis unter Ausländern, die hier leben und Urlaub machen, da der thailändische Baht weiterhin an Stärke gewinnt. Diese Entwicklung macht die Kosten für Hotels, Restaurants und Unterhaltung teurer, besonders für diejenigen, die ihr Einkommen in Fremdwährungen erhalten.
Für Rentner und Expats, die von stabilen Einnahmequellen aus dem Ausland abhängen, bedeutet der stärkere Baht weniger Kaufkraft und steigende Lebenshaltungskosten. Einige spekulieren, dass die Bewegung des Baht nicht ganz natürlich ist. Vermutungen über eine mögliche Währungsmanipulation, um die thailändische Wirtschaft auf dem Papier stabil zu halten, werden laut.
Andere hingegen argumentieren, dass derartige Schwankungen normal seien und es keinen Grund zur Panik gebe — schließlich war der Baht einmal bei 28 Euro je Baht, bevor er an Wert verlor.
So mancher Tourist spürt bereits den Druck, doch erfahrene Expats erinnern Neueinsteiger daran, dass der Wechselkurs schon oft Schwankungen erlebt hat. Für die Unternehmen in Pattaya könnte ein stärkerer Baht gemischte Auswirkungen haben. Einerseits könnte dies das Vertrauen in die wirtschaftliche Stabilität Thailands erhöhen, andererseits macht es das Land teurer für ausländische Besucher, was potenziell die Tourismusumsätze beeinflussen könnte.
Falls der Baht weiterhin in die Höhe gehen sollte, befürchten einige, dass dies budgetbewusste Reisende abhalten könnte, wodurch sich der Tourismusschwerpunkt Pattayas zunehmend auf hochpreisige Besucher verlagern könnte.
Aktuell beobachten viele die Situation gespannt und hoffen auf eine ausreichende Stabilität des Wechselkurses, um Pattaya sowohl für Touristen als auch für Expats attraktiv zu halten.