Bangkok — Das Amt für ältere Menschen (DOP) reichte am Mittwoch eine Beschwerde beim Cyber Investigation Bureau (CIB) ein, nachdem eine Warnung über ein Leck in den persönlichen Daten auf der Website des Amtes eingegangen war.
Raemrung Worawat, die Generaldirektorin des DOP, sagte, sie habe die Beschwerde beim CIB und dem Ausschuss für den Schutz persönlicher Daten wegen der Verletzung des Gesetzes zum Schutz persönlicher Daten (PDPA) eingereicht. Dieser Schritt wurde auf Anweisung des Ministers für soziale Entwicklung und menschliche Sicherheit, Varawut Silpa-archa, unternommen.
Die Anordnung erfolgte nach einem Bericht des amerikanischen Cybersicherheitsunternehmens Resecurity vom 22. Januar, aus dem hervorging, dass personenbezogene Daten thailändischer Bürger, die im Dark Web gefunden wurden, im Januar von Plattformen des öffentlichen Sektors, einschließlich der DOP-Website, nach außen gelangten.
In Bezug auf das DOP-Leck heißt es in dem Bericht, dass 19.718.687 Zeilen mit personenbezogenen Daten, einschließlich Namen, Adressen und Ausweisnummern, sowie Bilder von Ausweiskopien und Fotos von Personen mit ihren Ausweisen kompromittiert worden sein sollen.
Dem Bericht zufolge wurden die privaten Daten mindestens 14 Mal von Plattformen für Cyberkriminalität missbraucht, meist zum Betrug von Verbrauchern.
Dem Bericht zufolge ist der Ursprung dieser Verletzung noch nicht bekannt. Die bösartigen Cyber-Aktivitäten gegen thailändische Regierungsbehörden könnten jedoch auf einen wachsenden Trend hinweisen, neue Ziele ins Visier zu nehmen.
Frau Raemrung sagte, das Ministerium habe Experten und Entwickler gebeten, bei den Ermittlungen zu helfen. Es wird erwartet, dass das DOP alle Personen, die in das Datenleck verwickelt sind, strafrechtlich verfolgen wird, fügte sie hinzu. Das DOP hat alle verantwortlichen Stellen angewiesen, alle PII in ihren Datenbanken zu schützen.
Frau Raemrung sagte, das Ministerium habe mehrere Systeme installiert, um die Informationssicherheit und den Schutz zu erhöhen. Eine genauere Überwachung des Systems zur Datensicherung sei notwendig, und es müssten bessere Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden, fügte die Abteilungsleiterin hinzu.