SI SA KET — Ein tragischer Vorfall im Kantharalak-Krankenhaus in Si Sa Ket hat das Land erschüttert. Der 31-jährige Patient Sa-ard Bunla, der sich wegen Alkoholentzugs in Behandlung befand, starb am 7. Dezember nach einer nachweislich brutalen Behandlung durch das Krankenhauspersonal.
Eine Autopsie ergab, dass der Todesursache eine Kopfverletzung zugrunde lag, die durch einen harten Gegenstand verursacht wurde, wie das Institut für Rechtsmedizin mitteilt. Sa-ard, ein bekannter Alkoholiker, hatte am 4. Dezember die Notaufnahme des Krankenhauses betreten, nachdem er abrupt mit dem Trinken aufgehört hatte.
Laut des Vaters Thongsuk Kaewraksa, verbesserte sich der Zustand seines Sohnes in den ersten beiden Nächten im Krankenhaus. Doch am 7. Dezember um 3 Uhr morgens erhielt Herr Thongsuk die besorgniserregende Mitteilung des Krankenhauspersonals, dass sein Sohn in die psychiatrische Abteilung verlegt werden müsse, da er unzusammenhängend sprach und nicht schlafen konnte.
Eine Überwachungskamera zeichnete die brutale Szene auf, in der zwei männliche Mitarbeiter Sa-ard gewaltsam zurück ins Zimmer zogen, während dieser versuchte, zu entkommen.
Die Aufzeichnung zeigte, wie die beiden ihn zu Boden warfen und einer der Mitarbeiter wiederholt auf seinen Kopf einschlug. Trotz der lauten Geräusche des Angriffs erhielt Herr Thongsuk keinen Zugang zu seinem Sohn.
Auf die Frage, ob das Vorgehen des Personals übertrieben sei, erhielt er die Antwort, es sei normal. Als er schließlich um 6 Uhr morgens seinen Sohn besuchte, fand er ihn unter schweren Verletzungen am Bett gefesselt vor. Um 20 Uhr wurde der 31-Jährige für tot erklärt.
Die beiden beschuldigten männlichen Mitarbeiter wurden bereits von ihrer Tätigkeit suspendiert, während das Krankenhaus unter der Leitung von Dr. Thanong Weerasangpong die Umstände von Sa-ards Tod untersucht.
In der nordöstlichen Provinz fanden daraufhin Trauerfeierlichkeiten statt, die den Verlust des jungen Mannes betrauerten. Der Vorfall hat nicht nur für Entsetzen gesorgt, sondern wirft auch Fragen über die Behandlung von Patienten im Krankenhaus auf.