Auf der idyllischen Insel Koh Muk in der Provinz Trang wächst ein ernstes Problem, das nicht nur die Anwohner, sondern auch Touristen in Angst und Schrecken versetzt.
Der Gemeinderat Somboon Thongwaree hat kürzlich bestätigt, dass die Anzahl der Angriffe durch streunende Hunde drastisch angestiegen ist und eine akute Bedrohung für die Reputation des beliebten Reiseziels darstellt.
Diese Herausforderungen haben die lokalen Geschäftsinhaber und die Bevölkerung dazu veranlasst, dringende Maßnahmen von der Regierung zu fordern, um die Sicherheit auf der Insel wiederherzustellen.
Am 3. Dezember 2024 wurde der Vorfall mit einer 30-jährigen Touristin aus Sukhothai, Frau Angkana, zu einem schockierenden Beispiel für die Situation. Während sie mit ihrem russischen Ehemann in der Nähe ihres Resorts spazieren ging, wurde sie von einem Rudel aggressiver Hunde angegriffen.
Frau Angkana erlitt dabei mehr als zehn Bisswunden und musste zunächst in eine örtliche Klinik auf Koh Muk und später ins Kantang-Krankenhaus zur weiteren Behandlung gebracht werden.
Ihr erschütternder Bericht über den Angriff hebt die zunehmend besorgniserregende Lage hervor. Nach ihren Schilderungen bellte ein einzelner Hund sie an, bevor er andere Hunde anlockte und diese sie umringten und attackierten.
„Ich liebe Hunde, aber das war furchtbar“, sagte Frau Angkana und betonte, dass die aggressiven Tiere häufig an den Stränden anzutreffen sind. Diese Einschränkung durch die streunenden Hunde stellt nicht nur eine Gefahr für die Sicherheit dar, sondern behindert auch das Geschäft der örtlichen Unternehmen.
Resortbesitzerin Patcharin Thongwaree äußerte ihre Besorgnis und Frustration, dass Beschwerden bei den Behörden oft ohne jegliche Maßnahmen bleiben. „Touristen machen häufig Kommentare über die streunenden Hunde, und das schadet dem Ruf der Insel“, sagte sie.
Die dort lebenden Menschen betonen, dass diese Problematik nicht neu ist. Seit über fünf Jahren machen streunende Hunde Einheimischen und Besuchern das Leben schwer.
Trotz verschiedener Versuche, wie Sterilisationsprogrammen, konnten die Probleme aufgrund geringer Mittel und unzureichender Umsetzung nicht gelöst werden. In Anbetracht der bevorstehenden Hochsaison, in der viele Touristen Koh Muk besuchen, wendet sich die Gemeinschaft mit Nachdruck an die zuständigen Behörden und fordert Maßnahmen zur Umsiedlung der streunenden Hunde, um die Sicherheit und das Wohlbefinden von Menschen und Tieren zu gewährleisten.
In der Zwischenzeit bleibt die Gefahr für Einheimische und Touristen bestehen, da die Bedrohung durch die streunenden Hunde weiterhin real ist. Der Aufruf nach einer raschen Reaktion ist lauter denn je, um Koh Muk als sicheres und gastfreundliches Reiseziel zu bewahren.