Bangkok — Am Freitag verkündete Pichai Naripthaphan, Handelsminister Thailands, stolz den erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen zwischen Thailand und der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA). Nach zwei intensiven Verhandlungsjahren ist dies das erste Mal, dass Thailand ein solches Abkommen mit europäischen Staaten erreicht hat, was als bedeutender Meilenstein in Thailands Handelsgeschichte gilt.
Das EFTA-Sekretariat, das die Länder Schweiz, Norwegen, Island und Liechtenstein repräsentiert, hat das Abkommen offiziell für abgeschlossen erklärt. Die Verhandlungen umfassten eine Vielzahl von Themen, die alle darauf abzielen, die Handelsbeziehungen zu vertiefen und neue wirtschaftliche Möglichkeiten zu eröffnen.
Pichai betont, wie wichtig dieses Abkommen im Rahmen der langfristigen Strategie der thailändischen Regierung zur Stärkung der Außenhandelsbeziehungen und zur Anziehung ausländischer Investitionen ist. Zu den 15 Verhandlungsthemen, die das thailändische Handelsministerium erfolgreich angegangen ist, zählen unter anderem Warenhandel, Ursprungsregeln, Handelserleichterungen, sowie Regelungen zu Hygienevorschriften, geistigem Eigentum und nachhaltiger Entwicklung.
Diese Themen spiegeln die Entschlossenheit der thailändischen Regierung wider, Handelshindernisse abzubauen und das Vertrauen in die heimische Wirtschaft zu fördern. Das Abkommen mit der EFTA ist richtungsweisend für Thailand, da es die Tür zu weiteren bedeutenden Handelsgesprächen mit der Europäischen Union öffnet und die Grundlage für faire und nachhaltige Handelspraktiken legt.