Ein schockierender Vorfall hat die friedliche Gemeinschaft der Provinz Chumphon erschüttert: Ein 87-jähriger Mönch wurde festgenommen, nachdem er den 94-jährigen Abt des örtlichen Tempels erstochen hatte. Der Vorfall ereignete sich am gestrigen Abend, dem 17. Februar 2025, gegen 19:30 Uhr, in einem Tempel im Bezirk Mueang.
Anrufe bei den Notdiensten informierten die Behörden über den tragischen Vorfall, als Anwohner auf den verletzten Abt stießen, der mit schweren Messerstichen im Gesicht, an den Armen und am Kopf ins Chumphon Khet Udomsak Krankenhaus gebracht wurde. Leider erlag der Abt kurz nach seiner Ankunft im Krankenhaus seinen Verletzungen. Augenzeugen berichteten von einer roten Spur, die den Tatort auf der Betonstraße vor dem Tempel markierte.
Der verdächtige Mönch wartete gelassen in seiner Residenz auf die Polizei und zeigte keinerlei Fluchtabsichten. In seinen ersten Aussagen erklärte er, dass bereits seit längerer Zeit Spannungen zwischen ihm und dem Abt bestanden. Als der Abt ihn während des Beschnitts von Pflanzen mit einer Sichel beleidigte, kam es zu einem plötzlichen Wutausbruch, der den tödlichen Angriff zur Folge hatte.
Die Trauer in der Gemeinde war enorm, da die Anwohner den Mönch zuvor für seine bescheidene und respektvolle Art geschätzt hatten. Viele waren von der Gewalt in einem Ort des Friedens und der Besinnung enttäuscht.
Die Nachbarn berichteten von einem gegenseitigen Respekt zwischen dem Abt und dem Mönch, dessen Residenz mehr Besucher anzog als die abgeschiedene Unterkunft des Abts. Dies könnte möglicherweise zu den Spannungen beigetragen haben. Zusätzlich wurde die Besorgnis über die jüngsten Pläne des Abtes, ein neues Haus neben dem des Mönchs zu errichten, geäußert.
Diese Vorhaben waren vor dem tödlichen Vorfall noch nicht konkretisiert worden und wurden von einigen Anwohnern als Druck auf den älteren Mönch interpretiert.