Kanchanaburi — Am 11. Dezember 2024 um 1:00 Uhr morgens führten die Polizei von Thong Pha Phum und zuständige Behörden in Kanchanaburi eine entscheidende Operation durch, bei der 84 illegale Einwanderer aus dem myanmarischen Bundesstaat Rakhine festgenommen wurden. Diese hatten Thailand auf einem nicht genehmigten Weg betreten und wurden im Rahmen einer gezielten Durchsuchung aufgefunden.
Der Einsatz wurde durch einen entscheidenden Hinweis ausgelöst, der die Beamten zu einem verlassenen Pickup führte, welcher die Straße blockierte. Auffällig waren die unkenntlich gemachten Nummernschilder des Fahrzeugs. Auf der Ladefläche des Lastwagens fanden die Behörden mehrere Taschen, die den Angaben zufolge den Einwanderern gehörten.
Nach intensiven Suchmaßnahmen im nahegelegenen Wald entdeckte die Polizei die versteckte Gruppe. Diese bestand aus sowohl Männern als auch Frauen, die keinerlei Papiere vorweisen konnten und kein Thai sprachen.
Den Berichten zufolge hatten die Migranten die Grenze zwischen Myanmar und Thailand überquert und waren durch den Dschungel bis zu einem Flusshafen in Sangkhla Buri gelangt, von wo aus sie mit einem Boot zu ihrem Abholpunkt gebracht wurden.
Die Einwanderer berichteten, dass sie für ihre gefährliche Reise jeweils 75.000 Baht an Menschenhändler gezahlt hatten. Ihr Ziel war es, durch Thailand nach Malaysia zu reisen, um dort Arbeit zu suchen und ein neues Leben zu beginnen.
Die Polizei nahm nicht nur die 84 Einwanderer in Gewahrsam, sondern auch den Fahrer des Pickups, der als einer der Schmuggler identifiziert wurde. Der Truck wurde für weitere Ermittlungen beschlagnahmt. Alle Festgenommenen wurden der örtlichen Polizei übergeben, wo sie befragt werden sollen. Im Anschluss daran werden rechtliche Schritte gegen die Beteiligten eingeleitet.
Die Behörden betonen, dass sie weiterhin wachsam gegen illegale Einwanderung und Menschenhandel vorgehen werden, um die Sicherheit und Ordnung in der Region zu gewährleisten.