In einer tragischen Unglücksserie auf der als gefährlich geltenden Bergstraße Khao San Pu Ton in der Provinz Prachinburi kamen am 26. Februar 2025 um circa 03:00 Uhr 17 Menschen ums Leben, während viele weitere verletzt wurden.
Der Bus, der eine Gruppe von Reisenden aus der Gemeinde Phran Charoen in Bueng Kan beförderte, überschlug sich nach einem mutmaßlichen Bremsversagen. Als die Rettungskräfte und die örtliche Polizei am Unfallort eintrafen, fanden sie den Scania-Bus auf der Seite liegend vor, schwer beschädigt und mit einem aufgerissenen Dach.
Die Behörden sperrten den betreffenden Abschnitt der Straße, um die dringend notwendigen Rettungsarbeiten durchführen zu können. Die Gruppe war auf einer Studienreise zum Thema Abfallbewirtschaftung und reiste in die Provinz Rayong.
Teil des Konvois waren drei Busse mit insgesamt rund 200 Personen, wobei das verunglückte Fahrzeug als dritter Bus in der Reihe fuhr. Augenzeugen berichteten, dass der Bus auf einer 100 Meter langen Strecke gegen die Leitplanken prallte, bevor das Unglück geschah.
Rettungskräfte hatten viel Arbeit, um die Verletzten zu bergen. Einige der Opfer waren unter dem Wrack eingeklemmt, während andere aus dem Bus geschleudert wurden.
Von den insgesamt 49 Passagieren starben 16 — einige noch am Unfallort, während ein weiterer im Nadi Hospital seinen Verletzungen erlag. Neben diesen Passagieren befanden sich auch ein Fahrer und ein Busjunge im Fahrzeug.
Medizinische Teams transportierten die Verletzten in nahegelegene Krankenhäuser wie das Nadi Hospital und das Kabin Buri Hospital. Die Betroffenen litten unter schweren Kopfverletzungen, Knochenbrüchen und Schnittwunden, viele klagten über starke Schmerzen in der Brust und Rückenverletzungen.
Ein Zeuge, ein LKW-Fahrer, der dem Bus folgte, berichtete, dass das Fahrzeug bei der Abfahrt Schwierigkeiten hatte, seine Geschwindigkeit zu halten. Die lokale Polizei und Behörden vermuten, dass der Fahrer möglicherweise einen obligatorischen Stopp an einem Kontrollpunkt ausgelassen hat, was zur Überhitzung der Bremsen geführt haben könnte.
Die Abfahrt von Khao Pu Thon ist für ihre Unfallhäufigkeit bekannt; immer wieder kommt es auf diesem steilen und kurvenreichen Straßenabschnitt zu tragischen Vorfällen.
Die Behörden haben wiederholt darauf hingewiesen, dass die Fahrer die Sicherheitsvorschriften beachten und insbesondere vor der Abfahrt ihre Bremsen überprüfen müssen. Somchai Phutthasena, der Bezirksvorsteher von Nadi, gab bekannt, dass eine umfassende Untersuchung eingeleitet wird, um die Ursachen für das tragische Unglück zu ermitteln. Sowohl mechanische Defekte als auch menschliches Versagen stehen dabei im Fokus der Ermittler.